BMW richtet seine Vorstandsressorts neu aus. Mit Wirkung zum 1. April 2019 werden die Automarken BMW, Mini und Rolls-Royce in einem zentralen Vertriebsressort unter der Leitung von Pieter Nota gebündelt, wie der Hersteller am Freitag in München mitteilte. Nota ist bislang zuständig für Vertrieb und die Kermarke BMW sowie den konzernweiten Aftersales-Bereich. Der Manager bleibt unter anderem weiterhin verantwortlich für Themen wie Markenführung, Produktmanagement und Aftersales.
Das Geschäftsfeld Motorrad schlägt BMW dem Entwicklungsressort von Klaus Fröhlich zu. Damit verteilt das Unternehmen die Aufgaben von Peter Schwarzenbauer, der bis Ende März im Vorstand die Verantwortung für Mini, Rolls-Royce, BMW Motorrad, Kundenerlebnis und Digital Business Innovation trägt, auf mehrere Schultern.
Den Angaben zufolge bleibt Schwarzenbauer noch bis Oktober 2019 Mitglied des BMW-Führungsgremiums. In dieser Zeit soll er sich dem strategisch wichtigen Thema Transformation zur Elektromobilität widmen. Anschließend verlasse er das Unternehmen zu seinem 60. Geburtstag auf eigenen Wunsch, hieß es.
"Mit der neuen Struktur stellen wir uns optimal für die Zukunft auf und geben ein klares Signal für schlanke und effizientere Strukturen im gesamten Unternehmen", sagte BMW-Chef Harald Krüger. Er dankte Schwarzenbauer für dessen Engagement: "Peter Schwarzenbauer hat die Marken Mini und Rolls-Royce sowie BMW Motorrad in den vergangenen sechs Jahren zu neuen Bestmarken geführt und entscheidende Impulse bei den Themen Mobilitätsdienstleistungen, Digitale Services und Kundenerlebnis gesetzt." (rp)