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Neustrukturierung: Opel trennt sich von jungen Mitarbeitern

15.03.2019 13:26 Uhr
Die Neustrukturierung bei Opel bekommen nun auch junge Mitarbeiter zu spüren.
© Foto: Frank Rumpenhorst/dpa

Beim Autobauer gibt es Ärger um junger Mitarbeiter, die dort eine Ausbildung abgeschlossen haben. Sie sollen mit dem Auslaufen ihrer befristeten Verträge nicht weiter beschäftigt werden.

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Der Umbau bei Opel geht auf Kosten junger Mitarbeiter - das sorgt für Unmut in der Belegschaft. Das Unternehmen bestätigte am Freitag Informationen der IG-Metall-Vertrauensleute, denen zufolge am Stammsitz Rüsselsheim die Verträge von 50 Ausgebildeten, die nach ihrem Abschluss im Sommer 2018 nur Jahresverträge erhalten hatten, auslaufen und voraussichtlich nicht verlängert werden. Grund sei die laufende Neustrukturierung des vom französischen PSA-Konzern übernommenen Unternehmens. Man sei dazu aber noch in Gesprächen mit dem Betriebsrat, erklärte ein Sprecher.

Einem gewerkschaftlichen Flugblatt zufolge sollen auch diejenigen Lehrlinge, die im Winter 2019 auslernen, nur Jahresverträge erhalten. Auch an den Standorten Kaiserslautern, Eisenach und Bochum werde die Ausbildung zurückgefahren. So etwas sei in der Opel-Geschichte noch nie passiert. "Das ist nicht nur ein Angriff auf die Jugend, es ist ein Angriff auf die Zukunft von Opel und allen seinen Beschäftigten!", heißt es in dem Aufruf zu Protestunterschriften.

In der Rüsselsheimer Lehrwerkstatt sollen laut IG Metall in diesem Jahr nur noch 60 statt der bislang üblichen 184 Auszubildenden eingestellt werden. Dabei sei der im Opel-Sanierungsprogramm geforderte Personalabbau von 3.700 Stellen übererfüllt worden. (dpa)

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KOMMENTARE


Harry Crumb

15.03.2019 - 18:04 Uhr

Wenn das nicht zukunftsorientiert ist...möglicherweise sieht man ja wieder im Bau von Fahrrädern oder - noch zukunftssicherer - Nähmaschinen einen kommenden riesigen Markt. Wobei man beim Fahrrad einen mächtigen Partner namens Peugeot an seiner Seite hätte! Transmettre son jaune...


Sepp

18.03.2019 - 07:49 Uhr

Ich hab vor 18 Jahren ausgelernt bei einer Bank und war auch von sowas betroffen. Das ist halt so das kann jedem passieren da muss man sich halt dann anderweitig was suchen.


AV

18.03.2019 - 10:34 Uhr

VW streicht 7.000 stellen, Ford 5.000.Bei Opel werden 50 Azubis nicht übernommen, das nenne ich ein Weltuntergangsszenario.


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