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Rückrufe: Probleme bei Audi und Mercedes in USA

03.03.2017 05:59 Uhr
Audi A4 Avant
Audi hat einen weltweiten Rückruf von Hunderttausenden Fahrzeugen gestartet, die meisten betreffen China und die USA.
© Foto: Audi

Bei Audi sind rund 1,1 Millionen Exemplaren des A4, A5, Q5, A6 und A8 Hybrid mit 2.0-TFSI-Motor betroffen, bei Mercedes geht es um Modelljahrgänge 2015 bis 2017.

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Wegen Problemen mit einer Kühlmittelpumpe ruft Audi nicht nur in den USA, sondern auch in China Hunderttausende Fahrzeuge in die Werkstätten. Der Rückruf ist Teil einer weltweiten Aktion, in deren Rahmen bei rund 1,1 Millionen Exemplaren des A4, A5, Q5, A6 und A8 Hybrid mit 2.0-TFSI-Motor ein Softwareupdate für das Motorsteuergerät aufgespielt werden soll. "Das Problem betrifft eine Zusatzkühlmittelpumpe, die durch Fremdpartikel in der Kühlflüssigkeit blockiert werden kann", erläuterte ein Audi-Sprecher am Freitag in Ingolstadt. Das Update solle dafür sorgen, dass sich die Pumpe rechtzeitig vor einer Überhitzung abschalte.

Der Rückruf sei bereits Ende Januar bekannt geworden, habe aber erst jetzt in seinem ganzen Umfang Widerhall gefunden, erläuterte der Sprecher - damals lag der Fokus der Berichterstattung auf den USA.

Dort werden 390.000 Fahrzeuge zurückgerufen; neben der Kühlmittelpumpe waren dort noch weitere Probleme aufgetreten. In China sind 681.000 Fahrzeuge von den Problemen mit der Pumpe betroffen, in Deutschland 13.000. Zuvor hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg über den Rückruf berichtet.

Daimler ruft 354.000 Autos in den USA zurück

Auch Daimler hat in den USA eine Rückrufaktion eingeleitet - wegen Überhitzungs- und Feuergefahr beim Anlassen des Motors. Rund 354.000 Fahrzeuge der Modelljahrgänge 2015 bis 2017 werden von der Tochterfirma Mercedes-Benz USA in die Werkstätten beordert, wie die US-Verkehrsaufsicht am Freitag mitteilte. Aufgrund eines Defekts bestehe das Risiko, dass ein Strombegrenzer überhitze und umliegende Teile verschmore.

Im Juni 2016 sei man bei Mercedes erstmals auf das Problem aufmerksam geworden, aber erst Anfang Februar zu dem Schluss gekommen, dass Sicherheitsmängel nicht auszuschließen seien. Betroffen sind Modelle der C- und E-Klasse sowie Mercedes CLA, GLA und GLC SUV. Die Besitzer der Fahrzeuge sollen Ende März kontaktiert werden. Danach sollen die nötigen Umrüstungen in den Werkstätten der US-Händler beginnen. (dpa)

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