Kia ist in Deutschland gegen den Trend gewachsen. Im abgelaufenen Jahr steigerte die Marke ihre Verkäufe um 2,4 Prozent auf 65.839 Einheiten. Wie die Vertriebstochter des koreanischen Autokonzerns in Frankfurt am Main mitteilte, war dies der zweithöchste Jahresabsatz seit dem Deutschland-Start im Jahr 1993. Beim Marktanteil wurde mit 2,5 Prozent sogar ein neuer Rekordwert erreicht (2020: 2,2 Prozent).
"Die Rahmenbedingungen für die Automobilindustrie sind durch die Pandemie-bedingten Einschränkungen und die Lieferengpässe bei Halbleitern zurzeit extrem schwierig. Aufgrund einer vergleichsweise guten Verfügbarkeit von Fahrzeugen ist es uns dennoch gelungen, Chancen zu nutzen und unseren Absatz zu steigern", erklärte Jong Kook Lee, Präsident von Kia Deutschland. Zu diesem Erfolg habe die konsequente Elektrifizierungsstrategie der Marke maßgeblich beigetragen.
Jeder dritte Neuwagen mit Stecker
Den Angaben zufolge hatte 2021 bereits jeder dritte Kia-Neuwagen einen Stecker. Lee: "Das zeigt auch, dass unsere moderne Produktpalette, die bereits zur Hälfte aus elektrifizierten Fahrzeugen besteht, den Nerv der Kunden trifft." Unter den insgesamt 19 Modellen und Modellvarianten, die Kia in Deutschland anbietet, sind aktuell drei reine Elektroautos, vier Plug-in-Hybride und zwei Vollhybride.
Sein E-Programm will der Hersteller 2022 weiter ausbauen und aktualisieren: Im April startet der Sportage Plug-in Hybrid, in der zweiten Jahreshälfte rollt die neue Generation der Niro-Familie mit dem Stromer e-Niro sowie Plug-in- und Vollhybrid-Variantn in die Showrooms. Ende des Jahres folgt als sportliche Speerspitze der EV6 mit GT-Paket, der in 3,5 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigen soll. "Damit sind wir modellseitig bestens aufgestellt, um unseren Wachstumskurs in Deutschland fortzusetzen", so Lee.
Die Topseller 2021 von Kia Deutschland:
- Ceed (rund 26.000 Fahrzeuge)
- Niro-Familie (rund 8.500 Fahrzeuge)
- Sportage (rund 7.600 Fahrzeuge)
- Picanto (rund 7.100 Fahrzeuge)
- Stonic (rund 4.300 Fahrzeuge)