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Premium: Infiniti will deutsche Hersteller vom Thron stoßen

21.08.2013 10:50 Uhr
Premium: Infiniti will deutsche Hersteller vom Thron stoßen
Nissan will mit seiner Premiummarke Infiniti die drei großen Premiumhersteller Mercedes, BMW und Audi angreifen.
© Foto: Infiniti

Vizepräsident Fintan Knight will in fünf bis acht Jahren weltweit 500.000 bis 600.000 Fahrzeuge pro Jahr verkaufen - mit einer Palette, die deutlich größer ist als heute.

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Der japanische Automobilhersteller Nissan will mit seiner Premiummarke Infiniti die drei großen Premiumhersteller Mercedes, BMW und Audi angreifen. "In fünf bis acht Jahren wollen wir weltweit 500.000 bis 600.000 Fahrzeuge pro Jahr verkaufen - mit einer Palette, die deutlich größer ist als heute", sagte Infiniti-Vizepräsident Fintan Knight, der "Welt" (Mittwoch). Vor zwei Jahren war Infiniti allerdings noch etwas optimistischer. Damals war das Ziel ausgegeben worden, schon bis 2017 weltweit gut eine halbe Millionen Autos zu verkaufen.

Im vergangenen Jahr hatte Infiniti rund 170.000 Fahrzeuge verkauft, den mit Abstand größten Teil in den USA. In Deutschland spielt Infiniti bisher kaum eine Rolle, gehört aber in den USA zu den schärferen Rivalen vor allem von Audi.

25 Jahre nach Gründung der Marke in den Vereinigten Staaten habe Infiniti noch immer nur dort eine gewisse Bekanntheit erlangt, sagte Knight: "Nun geht es darum, eine weltweite Marke aufzubauen." Das größte Wachstumspotenzial sieht Knight in China, aber Europa sei als Markt besonders wichtig. Insgesamt stehe Infiniti am Beginn einer langen Reise: "Wir wollen in einem Zug mit den drei großen Premiumherstellern aus Deutschland genannt werden." (dpa)

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KOMMENTARE


Mh

21.08.2013 - 13:36 Uhr

Träumer- mich würde auch wundern, wenn ein Mr. Knight in 8 Jahren noch bei diesem Konzern ist.


James Housten

21.08.2013 - 15:26 Uhr

In Deutschland hat es Lexus ja bereits jahrelang, ernsthaft, mit einer exzellenten Händlernetzentwicklung, hohen Budgets und hohen Händlerinvestitionen aber letzten Endes leider doch erfolglos versucht.Der Ressourceneinsatz von Nissan für die Marke Infiniti in Deutschland scheint sich bisher auf Pressemitteilungen und Ankündigungen zu beschränken.Aber die "europaweiten" Ziele von Infiniti sind sicherlich erreichbar, sofern man Russland statistisch zu Europa rechnet.


E.Kühlwetter (wallibelli)

21.08.2013 - 15:52 Uhr

Wer in EU, speziell in Deutschland Premiummarken den Schneid abkaufen will,braucht nicht nur einen langen Atem, sondern muss viel viel Geld in die Hand nehmen. Lexus lässt grüßen. Selbst nach 23 Jahren (Intro LS 400 in 9/1990)sind die hierzulande trotz dreistelligem Millioneneinsatz aus einem Mini - Nischendasein nie herausgekommen. Wer in EU - außer RUS - auf Premium - Niveau groß wachsen will, muss ins Firmenkundengeschäft einsteigen. Die Anzahl der Privatkunden und Einzelunternhemer ist für Import - Premiummarken zu klein. Das bedeutet Verdrängungswettbewerb mit Einheimischen der knallharten Art, auf gut deutsch: Ohne Moos nix los resp. Leasingkonditionen bis zum Abwinken. Lexus hat nach einigen sehr teuren Anläufen gelernt und bleibt deshalb klein aber fein.


RK

23.08.2013 - 16:41 Uhr

Weltweit heißt natürlich nicht in Deutschland oder in West-Europa. In BRIC + Rest Asien lässt sich für Infinity bestimmt noch ein `Prestige-Image` herstellen, samt motivierten Händlern und ein entsprechendes Volumen!


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