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Politik: VDIK verlangt Ende der Maut-Diskussion

09.08.2012 11:13 Uhr
Volker Lange: "Ich appelliere an die Bundeskanzlerin, die Diskussion über die Pkw-Maut endlich zu beenden."

Der Importeursverband, der sich wiederholt gegen eine die Einführung einer Pkw-Maut auf deutschen Autobahnen ausgesprochen hat, warnt erneut vor einer Zusatzbelastung für die Autofahrer.

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Die Automobilimporteure fordern eine Ende der Maut-Diskussion. Ihr Verband VDIK, der sich wiederholt gegen eine die Einführung einer Pkw-Maut auf deutschen Autobahnen ausgesprochen hatte, warnte am Donnerstag erneut vor einer Zusatzbelastung für die Autofahrer.

Die Pläne des Bundesverkehrsministeriums würden trotz der angekündigten teilweisen Kfz-Steuer-Entlastung zu einer weiteren Verteuerung der Mobilitätskosten in Deutschland führen, da eine volle Kompensation über die Kfz-Steuer für deutsche Autofahrer schon aufgrund des geltenden EU-Rechts nicht möglich sei, hieß es in einer Mitteilung.

Die Begründung des Verkehrsministeriums, dass ungefähr fünf Prozent ausländischer Autofahrer an den Infrastrukturkosten beteiligt würden, sei irreführend, wenn gleichzeitig rund 95 Prozent, nämlich die deutschen Pkw-Fahrer, mehr bezahlen müssten, sagte VDIK-Präsident Volker Lange. Alleine die Kosten für das Erfassungs- und Kontrollsystem würden den zusätzlichen Beitrag der ausländischen Pkw-Fahrer verschlingen.

Lange forderte alle Beteiligten auf, Mobilität in Deutschland für breite Bevölkerungsschichten nicht weiter zu verteuern. "Ich appelliere an die Bundeskanzlerin, wie von ihr zugesagt, die Diskussion über die Einführung einer Pkw-Maut auf Autobahnen endlich zu beenden." (se)

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KOMMENTARE


Roland P.

10.08.2012 - 09:49 Uhr

Wenn die Abzockerei in Deutschland so weiter geht, brauchen sich manche Politiker(die immer wieder neue Kosten für Bürger fordern), nicht wundern, wenn sie eines Tages nicht mehr von der Haustüre bis zu ihrem 300 PS-Dienstwagen kommen! Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht...


Dieter M. Hölzel

10.08.2012 - 10:38 Uhr

Dieses Thema ist " ausgelutscht " wie eine Zitrone, jedoch kümmert die " Politik " der Wille der Bürger nicht. Die tun was gerade das Tagesgeschäft, man kann es auch Beliebigkeitspolitik nennen, braucht. Nachhaltigkeit und Konstanz ist denen ein Fremdwort, Hauptsache der eigene Geldbeutel stimmt.Auch der ADAC mit seinen 18 Mio. Mitgliedern kann nichts bewegen, oder will es gar nicht und spielt der Politik in die Karten. Ramsauer und Konsorten brauchen Geld, da kommt doch die Autofahrergilde gerade recht. Allerdings werde ich nun auf meiner Reise nach Spanien wieder kräftig Maut bezahlen, mir vorher noch einen Alkotester für Frankreich kaufen müssen, um dort einem Bußgeld zu entgehen. " Vereintes EUROPA ",wohin geht die Reise und wir Deutsche zahlen ???


Michael Tropschug

10.08.2012 - 13:26 Uhr

aber eben darum geht es doch, dass wir überall bezahlen! Da fahren Holländer quer durch Deutschland um nach Südfrankreich zu kommen, nur um einen Teil der Maut zu sparen. Wer frägt denn den deutschen Autofahrer? Für den deutschen Autofahrer muss dass mit der Steuer abgegolten sein, ansonsten geht der Schuss für unsere eigene Wirtschaft nur nach hinten los. Aber deshalb nichts zu tun halte ich auch für falsch. DIe Maut kann einfach über ein "Pickerl" geregelt sein, wie es das in der Schweiz und Österreich auch ist. Da müssen keine Zahlstellen aufgebaut werden. Wo ist denn die bekannte deutsche Flexibilität und der Erfindungsgeist?


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