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Personalvorstand Porth: Daimler bestätigt bevorstehenden Rückzug

27.04.2021 12:47 Uhr | Lesezeit: 3 min
Wilfried Porth
Wilfried Porths Vertrag als Personalvorstand bei dem Auto- und Lastwagenhersteller läuft noch bis April 2022.
© Foto: Daimler

Wilfried Porth will seinen im April 2022 auslaufenden Vertrag als Personalvorstand und Arbeitsdirektor nicht verlängern.

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Der Auto- und Lastwagenbauer Daimler hat den bevorstehenden Abschied von Personalvorstand Wilfried Porth bestätigt. In einer am Dienstag veröffentlichten Mitteilung des Konzerns hieß es, Porth strebe keine Verlängerung seines im April 2022 auslaufenden Vertrages an. Dies sei dem Vorstand und der Aufsichtsratsspitze bereits "seit langem" bekannt. Porth, der im Februar 63 Jahre alt wird, wolle nach seinem Daimler-Abschied "in den Ruhestand" gehen, teilte das Unternehmen weiter mit.

Tags zuvor war öffentlich bekannt geworden, dass Porths Tätigkeit bei Daimler im April 2022 enden dürfte. Ob der Abschied allerdings wie nun behauptet ein gänzlich freiwilliger ist, bleibt unklar. Porth, seit 2009 im Daimler-Vorstand, wird dem Vernehmen nach nicht zuletzt die für den Herbst geplante Aufspaltung des Konzerns zum Verhängnis.

Die bisherige Daimler AG als Dachgesellschaft soll in diesem Zuge auf lange Sicht von der Bildfläche verschwinden und zwei eigenständigen, dafür jeweils börsennotierten Unternehmen Platz machen: Mercedes-Benz für die Autos und Vans sowie Daimler Truck für Lastwagen und Busse. Beide Unternehmen existieren schon, sind aber noch der Muttergesellschaft Daimler unterstellt.

Bei Daimler Truck ist der bisherige Personalvorstand Jürgen Hartwig auch weiter auf diesem Posten eingeplant. Bei Mercedes-Benz besetzt Sabine Kohleisen die Positionen als Personalvorständin und Arbeitsdirektorin - und soll diese wohl ebenfalls behalten.

Porth ist seit November zugleich Chef des baden-württembergischen Metall-Arbeitgeberverbandes Südwestmetall. Auch diese Tätigkeit wird er nach Verbandsangaben im April 2022 aufgeben. Mit der Suche nach einem Nachfolger habe man aber noch nicht begonnen, hieß es.

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