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Personalie: Neuer Europa-Chef bei MG Motor

14.03.2022 10:07 Uhr | Lesezeit: 3 min
Xinyu Liu
© Foto: MG Motor

Bei dem chinesischen Autobauer ersetzt Xinyu Liu mit sofortiger Wirkung Matt Lei an der Spitze der Europa-Division. Der Manager formuliert für 2022 große Ziele.

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Führungswechsel bei MG Motor Europe: Xinyu Liu tritt mit sofortiger Wirkung die Nachfolge von Matt Lei an und ist damit für alle Geschäftsaktivitäten in Europa verantwortlich. Das gab der chinesische Autobauer am Montag in Amsterdam bekannt.

Liu blickt auf eine 20-jährige Karriere in der Automobilindustrie mit dem MG-Mutterkonzern SAIC in China zurück, unter anderem leitete er die Skoda-Sparte beim Joint Venture SAIC Volkswagen. Seit März 2020 war er Chef von MG Motor France.

Unter seiner Leitung sei Frankreich zum erfolgreichsten MG-Markt in Kontinentaleuropa avanciert, hieß es. Als Vizepräsident der Europa-Divison sei Liu auch bereits für den Verkauf und die Beschaffung der Marke in der gesamten Region verantwortlich gewesen.


MG5 Electric (2022)

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"Wir positionieren MG Motor in Europa – unter dem Banner unserer Muttergesellschaft SAIC Motor – als Herausforderer in der Elektromobilität und als die smarte neue Automarke der Wahl, deren Produkte zu einem fairen Preis angeboten werden", sagte Liu. Im vergangenen Jahr habe man den Absatz in Europa auf rund 52.000 Neuzulassungen verdreifacht.

Liu betonte: "2022 besteht die Herausforderung für uns darin, unseren Erfolg erneut zu verdreifachen." Aktuell sei man in 15 europäischen Ländern aktiv – "und es werden noch mehr werden".


MG ZS EV Facelift (2022)

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KOMMENTARE


Frank Fronmueller

14.03.2022 - 15:37 Uhr

Ich habe gerade die Gelegenheit in Middle East die dortigen Fahrzeuge chinesischer Provinienz anzusehen und teilweise zu fahren, MG, GAC Trumpchi sowie Hongqi. Der Ford Taurus hier wird schon in China gefertig, einige kleine Chevrolet SUV auch. Die Autos unterscheiden sich in Materialanmutung und Qualität nicht mehr von europäischen Fahrzeugen, die Karosseriepassungen sind um Klassen besser als die aktuellen Franzosen, ganz sicher nicht schlechter als die deutschen Hersteller, insbesondere Mercedes hat in den letzten 10 Jahren verheerend abgebaut. So ein „Maybach“ GLS sieht ja schon sehr chinesisch aus, mein Gott, was sind das für Unterschiede zu einer Baureihe 240 (57/62). Bis in 10 Jahren wird es in der EU keine Fahrzeugproduktion mehr geben, außer ein paar Porsche, Ferrari oder Bentley vielleicht. Da ist nicht pessimistisch, sonder sehr realistisch. Es ist unglaublich, wie die Chinesen die letzten paar Jahre aufgeholt haben.


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