Die Nürnberger Versicherungsgruppe musste im Jahr 2002 einen leichten Rückgang im Neugeschäft ihrer größten Sparte, der Kraftfahrtversicherung, hinnehmen. Grund hierfür seien sinkende Zahlen bei den Pkw- Neuzulassungen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Die Neu- und Mehrbeiträge der Gruppe bewegten sich mit 182 Mio. Euro aber weiter auf Vorjahresniveau, in den Sparten Sach-, Unfall- und Haftpflichtversicherungen konnten die Beiträge darüber hinaus um 17,5 Prozent gesteigert werden. "Ein guter Beleg für die Ausschöpfung des Cross-Selling-Potenzials", glaubt Dr. Armin Zitzmann, Sprecher der Schadenversicherungsgruppe. Das Tochterunternehmen Garanta Versicherungs-AG, größter Autoversicherer der Gruppe, verzeichnete bei den Beitragseinnahmen ein Plus von 1,4 Prozent, während sich die Neu- und Mehrbeiträge um 2,2 Prozent erhöhten. Gleichzeitig konnte der Versicherungsbestand um 3,4 Prozent ausgebaut werden: Die Anzahl der Autohaus-Versicherungsagenturen als wichtigster Vertriebsweg der Garanta beläuft sich somit derzeit auf knapp 7.500 Partner. (tc)
Nürnberger: Leichter Rückgang bei Kfz-Versicherung
Versicherungsgruppe spürt Minus bei Neuzulassungen / Garanta Vertriebsnetz weiter ausgebaut