Der Autohersteller Audi hat im November deutlich weniger Fahrzeuge ausgeliefert als im Vorjahresmonat. Wegen der Umstellung auf den neuen Abgastest WLTP sowie Modellwechseln sank der Absatz weltweit um 16,7 Prozent auf 132.650 Pkw, wie die Volkswagen-Tochter am Dienstag in Ingolstadt mitteilte.
In Europa nahmen die Auslieferungen um ein Drittel ab. Auch in Nordamerika lieferte Audi wegen bevorstehender Modellwechsel 9,1 Prozent weniger aus. In China konnten die Ingolstädter den Absatz dagegen leicht um 2,7 Prozent steigern. In den ersten elf Monaten des Jahres sanken die Auslieferungen insgesamt um 2,4 Prozent auf rund 1,66 Millionen Pkw.
Dagegen hatte Audi-Konkurrent Daimler im November mit 198.545 Autos der Stammmarke Mercedes-Benz 1,5 Prozent mehr Wagen verkauft als im Vorjahreszeitraum und kommt nach elf Monaten auf einen minimalen Zuwachs von 0,1 Prozent auf 2,2 Millionen Autos. Auch hier belasteten Verzögerungen bei der Zertifizierung nach dem neuen Abgastestverfahren, Modellwechsel sowie Auslieferungsstopps von Diesel-Fahrzeugen. (dpa)