Mit Hybridtechnik will Nissan die Antriebslücke bis zur Komplett-Umstellung auf E-Mobilität schließen. Dabei setzen die Japaner zum einen auf den Parallel-Vollhybridantrieb von Allianzpartner Renault, der ab sofort im Mini-Crossover Juke zum Einsatz kommt, zum anderen auf einen seriellen Hybrid.
Letzterer feiert nun unter der Bezeichnung "E-Power" im Kompakt-Crossover Qashqai Premiere, soll aber auch im größeren X-Trail zum Einsatz kommen, der für den Sommer erwartet wird. Dort wird er erstmals mit Allradantrieb kombiniert. Anders als bei einem Parallelhybrid wirkt beim Seriellhybrid der Verbrennungsmotor nicht direkt auf die Räder, sondern dient hauptsächlich als Generator für den Elektromotor, der die Antriebsarbeit übernimmt. Ein Aufladen von außen ist nicht vorgesehen.
Nissan Juke Hybrid (2022)
BildergalerieNeben den Hybriden setzt Nissan auf reine E-Mobile. Das Unternehmen will 2026 rund 75 Prozent seiner Neuwagen in Europa elektrifiziert haben, Ende des Jahrzehnts sollen es 100 Prozent sein. Bekannt sind bereits der kurz vor dem Start stehende Crossover Ariya, der Lieferwagen Townstar und die kommende Generation des Kleinwagens Micra. In die Entwicklung von Euro-7-Verbrennungsmotoren will der japanische Hersteller kein Geld mehr investieren.