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Neuzulassungen: Deutliches Wachstum in Europa

15.03.2018 12:03 Uhr
Laut ACEA entwickelten sich im Februar fast alle wichtigen Automärkte in der Europäischen Union positiv.
© Foto: senoldo - Fotolia

Auch im Februar stieg die Zahl der Neuwagen auf Europas Straßen – laut ACEA waren es vier Prozent mehr als vor einem Jahr. Großer Gewinner ist einer Studie zufolge der Benzinmotor.

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Nach einem starken Jahresauftakt ist der gesamteuropäische Automarkt im Februar weiter gewachsen. Die Zahl der Neuzulassungen in den EU- und EFTA-Ländern sei im Vergleich zum Vorjahr um 4,0 Prozent auf 1,16 Millionen Fahrzeuge gestiegen, teilte der Branchenverband ACEA am Donnerstag in Brüssel mit. Das ist der beste Februar-Wert seit zehn Jahren. In den ersten zwei Monaten des Jahres ergibt sich so ein Wachstum von 5,5 Prozent auf über 2,44 Millionen Einheiten.

Allerdings sanken nach einer Analyse der Beratungsgesellschaft EY die Neuzulassungen von Diesel-Pkw kräftig – im Schnitt der fünf größten Automärkte um zwölf Prozent. "Der Diesel-Anteil am Neuwagenmarkt schrumpfte in diesen fünf Märkten um 7,8 Prozentpunkte auf 40,8 Prozent", heißt es in der Untersuchung. Besonders heftig sind die Bremsspuren im Dieselmarkt in Großbritannien und Deutschland. Einzig in Italien blieben die Neuwagenkäufer dem Diesel weiter treu – dort steigt sein Marktanteil sogar.

Zudem profitierten alternative Antriebe nicht von der Dieselschwäche. "Das Absatzwachstum von Neuwagen mit Elektro- oder Hybridantrieb ging in den fünf größten EU-Märkten von 42 Prozent im Januar auf 31 Prozent im Februar zurück. Der Marktanteil lag bei gerade einmal 4,7 Prozent", schreibt EY. "Also bleibt der Benzinmotor der große Gewinner der Dieselkrise."

UK und Italien schwächeln

Dem Verband zufolge entwickelten sich im Februar fast alle wichtigen Automärkte in der Europäischen Union positiv. Besonders starke Zuwächse erzielten Spanien mit 13,0 Prozent, Deutschland mit 7,4 Prozent und Frankreich mit 4,3 Prozent. In Großbritannien sanken die Zulassungen hingegen um 2,8 Prozent und damit den elften Monat in Folge. In Italien betrug der Rückgang 1,4 Prozent.

Bis auf BMW (minus 0,9 Prozent) legten die deutschen Autobauer im Februar zu. Dabei setzte der Volkswagen-Konzern 9,0 Prozent und Daimler 2,9 Prozent mehr Fahrzeuge ab als ein Jahr zuvor. Einen kräftigen Zuwachs verbuchte Ford (plus 8,6 Prozent.). Rückgänge gab es unter anderem bei der FCA Gruppe, Toyota, Nissan und Jaguar Land Rover. (dpa/rp)

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