Ford hat mit seiner angekündigten Ausgabe neuer Aktien rund 1,4 Milliarden Dollar frisches Kapital eingenommen. Die insgesamt 300 Millionen Papiere seien zum Stückpreis von 4,75 Dollar verkauft worden, teilte der Konzern am Dienstagabend (Ortszeit) am Sitz in Dearborn (Michigan) mit. Ford schreibt zwar auch tiefrote Zahlen, kommt aber anders als GM und Chrysler bisher ohne Staatshilfen aus. Über eine noch mögliche Mehrzuteilung kann der zweitgrößte US-Autobauer weitere 45 Millionen Aktien verkaufen und so nochmals 214 Millionen Dollar einsammeln. Das Geld soll unter anderem für Verpflichtungen gegenüber dem Gesundheitsfonds für Betriebsrentner verwendet werden. Der Verkaufspreis lag rund fünf Prozent unter dem New Yorker Schlusskurs am Dienstag von 5,01 Dollar. Zum US-Handelsauftakt am Mittwoch gab das Papier um rund fünf Prozent auf 4,76 Dollar nach. Die Aktie hatte am Dienstag sogar fast 18 Prozent verloren. Ein Grund: Die Ausgabe neuer Papiere verringert den Wert der bisherigen Anteilsscheine. (dpa)
Neue Aktien: Ford holt sich frisches Geld

Der US-Autobauer hat mit seiner angekündigten Ausgabe neuer Aktien rund 1,4 Milliarden Dollar eingesammelt. Das Geld soll unter anderem für Verpflichtungen gegenüber dem Gesundheitsfonds für Betriebsrentner verwendet werden.