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Neuaufstellung: Stellantis will Finanzsparte in Europa stärken

20.12.2021 11:53 Uhr | Lesezeit: 4 min
Carlos Tavares PSA
Stellantis-Boss Tavares: "Wir gehen in Europa mit langjährigen Bankpartnern einen Schritt weiter."
© Foto: picture alliance / Arne Dedert / dpa

Der französische Autokonzern richtet sein Finanzierungsgeschäft mit mehreren Großbanken neu aus. Dazu gehört auch die Gründung einer Mehrmarken-Leasinggesellschaft.

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Stellantis will sein Finanzierungsgeschäft in Europa neu aufstellen. Dazu hat der Autokonzern nach eigenen Angaben exklusive Verhandlungen mit den Großbanken BNP Paribas Personal Finance, Crédit Agricole Consumer Finance und Santander Consumer Finance aufgenommen. Ziel seien konsistente und attraktive Finanzierungsaktivitäten für alle Kunden, Händler und Lieferanten von Stellantis.

"Dies ist ein strategischer Schritt, um unsere Leistung im Finanzierungsgeschäft in allen europäischen Ländern zu verbessern", sagte CEO Carlos Tavares einer Mitteilung zufolge. "Wir gehen in Europa mit langjährigen Bankpartnern einen Schritt weiter und schaffen eine vollwertige Leasinggesellschaft."

Das beabsichtigt Stellantis im Detail

  • Etablierung einer Mehrmarken-Leasinggesellschaft, an der Stellantis und Crédit Agricole jeweils 50 Prozent halten. Dies resultiert aus dem Zusammenschluss der Geschäftsbereiche Leasys und F2ML
  • Neuorganisation der Finanzierungsaktivitäten durch Joint Ventures mit BNP Paribas oder Santander in jedem Land – für alle Stellantis-Marken.

Vor diesem Hintergrund soll Crédit Agricole 50-Prozent-Anteile an der FCA Bank und Leasys Rent von Stellantis erwerben – unter der Voraussetzung, dass die Unternehmen ihre Finanzierungsaktivitäten mit anderen Autoherstellern hauptsächlich im Rahmen bestehender und zukünftiger White-Label-Vereinbarungen betreiben werden.

BNP Paribas soll die Finanzierungsaktivitäten (außer B2B Operatives Leasing) über Joint Ventures mit Stellantis in Deutschland, Österreich und Großbritannien betreiben, um dort exklusiver Partner zu werden. Das Gleiche soll Santander in Frankreich, Italien, Spanien, Belgien, Polen, den Niederlanden und über eine Handelsvereinbarung in Portugal übernehmen.

Stellantis erwartet, dass die entsprechenden Vereinbarungen im ersten Quartal 2022 unterzeichnet werden könnten. Nach den Genehmigungen der Kartellbehörden sollen die Transaktionen dann im ersten Halbjahr 2023 abgeschlossen werden. Tavares: "Diese Transformation, die mit führenden Partnern durchgeführt wird, ermöglicht es Stellantis, allen Kundinnen und Kunden, Händlern und Marken, eine umfassende Produktpalette anzubieten." Neue Struktur unterstütze außerdem die Zukunft der Mobilitätsdienste.

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