Heizen und die Nutzung der Klimaanlage kosten beim Elektroautofahren Reichweite. Vor allem in den großen Innenräumen von Kleinbussen und Transportern. Ford testet daher nun einen psychologischen Trick zur Lösung des Temperaturproblems. In einem Prototypen auf Basis eines zehnsitzigen Transit-Transporters nutzen die Kölner rotes und blaues Licht, um die Temperaturwahrnehmung der Passagiere zu beeinflussen. Die Insassen sollen dadurch die individuellen Temperatur-Regelung an ihren Sitzplätzen weniger stark nutzen.
Insbesondere der verringerte Gebrauch der Klimaanlage könnte laut Ford wesentlich zur Erhöhung der Fahrzeugreichweite beitragen. Weitere Einsparungen erhofft sich der Autohersteller von einer Wärmepumpe für das Heizen, einer nur zur Hälfte öffnenden Schiebetür, die weniger temperierte Luft nach außen lässt, sowie von einer verbesserten Isolierung von Fenstern, Boden und Dach. Erste Testfahrten mit dem effizienten Elektro-Bus sollen noch in diesem Jahr starten. (SP-X)