Maxomotive Deutschland will das Partnernetz der chinesischen Nutzfahrzeug- und Pkw-Marke Maxus in den nächsten drei Jahren deutlich ausbauen. Der zum Astara-Konzern gehörende Importeur kündigte am Donnerstag an, bis zum Jahresende mit rund 185 Maxus-Standorten im Vertriebsgebiet zu planen. Aktuell zählt das Unternehmen 73 Partnerbetriebe mit insgesamt 131 Standorten.
"Strategisch planen wir mit einem Marktanteil von vier Prozent im Segment der leichten Nutzfahrzeuge. Lieferfähigkeit, zusätzliche Dieselfahrzeuge und das erweiterte Produktportfolio bilden das Fundament für unsere ehrgeizigen Wachstumspläne", erklärte Gerald Lautenschläger, Geschäftsführer der Maxomotive Deutschland GmbH, in Köln.
Hier will Maxomotive nachbessern
Nachholbedarf sieht der Importeur nach eigenen Angaben insbesondere in Großstädten und Ballungsgebieten wie z.B. Kaiserslautern, Köln/Bonn, München oder im Ruhrgebiet. Erste Open Points sollen laut Lautenschläger kurzfristig bis zum Sommer besetzt werden. Entsprechende Gespräche würden bereits laufen.
Die Erweiterung erfolgt im Gleichschritt mit der wachsenden E-Modellpalette. Zu Jahresbeginn hatte die zum chinesischen SAIC-Konzern gehörende Marke das SUV Euniq 6 eingeführt. Im weiteren Verlauf folgen die überarbeiteten Transporter eDeliver 3 und eDeliver 9 sowie die Marktstarts des mittelgroßen Kastenwagens eDeliver 7 und des kompakteren eDeliver 5.
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Der Ausbau des Händlernetzes werde in den kommenden Wochen und Monaten kräftig beschleunigt, betonte Lautenschläger. "Wir wollen die Vertriebs- und Serviceabdeckung weiter verbessern und die Kundennähe steigern – zwei Faktoren, die gerade für kleine und mittelständige Betriebe sowie für Flottenkunden entscheidend sind, also jene Zielgruppen, die sich bevorzugt für Maxus entscheiden."
Interessierte Autohäuser mit Erfahrung im Nutzfahrzeuggeschäft können sich bei Nadia Kuhl aus der Maxomotive Händlernetzentwicklung (E-Mail: nadia.kuhl@astara.com) bewerben.