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Magazin: Porsche drohen Schadenersatzklagen

31.08.2009 09:58 Uhr
Die gescheiterte Übernahme von VW könnte für Porsche noch ein teures Nachspiel haben.

Die gescheiterte Übernahme von VW könnte für den Sportwagenbauer noch ein teures Nachspiel haben. Laut Magazinbericht drohen den Stuttgartern wegen möglicher Marktmanipulationen Schadenersatzklagen in Millionenhöhe.

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Die gescheiterte Übernahme von VW könnte für Porsche noch ein teures Nachspiel haben. Einem Bericht zufolge drohen dem Sportwagenbauer wegen möglicher Marktmanipulationen Schadenersatzklagen in Millionenhöhe. Nach Informationen der "WirtschaftsWoche" bereiten mehrere auf Kapitalmarktrecht spezialisierte Anwaltskanzleien Klagen gegen Porsche vor. Bei den Mandanten der Kanzleien handle es sich meist um institutionelle Anleger wie Fonds oder Pensionskassen, die gegebenenfalls Schadenersatz in zwei- oder sogar dreistelliger Millionenhöhe geltend machen wollten. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart ermittelt gegen Porsche wegen des Verdacht auf Marktmanipulation und unbefugter Weitergabe von Insiderinformationen beim Übernahmedrama zwischen VW und Porsche (wir berichteten). Dabei geht es unter anderem um die Frage, ob Porsche im Zuge des Einstiegs bei VW Anleger und Akteure an der Börse möglicherweise falsch informierte und die Kursentwicklung unzulässig beeinflusste. Porsche bestreitet die Vorwürfe. Der frühere Porsche-Chef Wendelin Wiedeking und sein Finanzvorstand Holger Härter hatten sich bei der geplanten Übernahme von VW massiv verhoben, einen gewaltigen Schuldenberg angehäuft und mussten schließlich Ende Juli ihren Hut nehmen. Porsche soll nun schrittweise in den VW-Konzern integriert werden. Im Zuge der Ermittlungen waren auch die Privatwohnungen der Manager durchsucht worden. Wulff gegen "Volksporsche" Unterdessen hat sich Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) gegen die Einführung eines preiswerten Porsche-Modells im Zuge der Fusion des Sportwagenbauers mit VW ausgesprochen. "Ein Volksporsche wäre eine Katastrophe", sagte Wulff, der auch VW-Aufsichtsratsmitglied ist, dem "Hamburger Abendblatt" (Samstag). "Allein der Begriff ist grässlich und tut mir weh." Das Land Niedersachsen ist zweitgrößter VW-Aktionär. Wulff zeigte sich zudem davon überzeugt, dass es nach der Fusion von VW mit Porsche keinen Abbau von Jobs geben wird. Er hoffe, dass durch die Fusion zusätzliche Arbeitsplätze entstünden. (dpa)

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