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Kurz gemeldet: Notizen aus der Autobranche

23.01.2023 08:29 Uhr
Kurz gemeldet: Notizen aus der Autobranche
Im "Skodaverse" kann man den tschechischen Autobauer nun auf ganz neue Weise entdecken.
© Foto: Skoda

"Skodaverse": Infos, Unterhaltung und Interaktion im digitalen Raum +++ Verkehrstote: Opferzahl auch im November gestiegen +++ Euromaster: Neues Konzept für MLX-Partner +++ US-Konzern plant Chipfabrik im Saarland

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"Skodaverse": Infos, Unterhaltung und Interaktion im digitalen Raum

Skoda schafft sich ein eigenes Metaversum. Mit einer digitalen 3D-Erlebnisplattform will die Marke speziell jüngere Kunden ansprechen. Wie der Autobauer mitteilte, finden Benutzer im "Skodaverse" zunächst vor allem Informationen zur Elektromobilität – inklusive einer virtuellen Probefahrt mit dem Enyaq Coupé RS iV. Darüber hinaus bietet die virtuelle Skoda-Welt eine eigene NFT-Galerie, Spiele und einen individuellen Avatar, um sich mit anderen Nutzern auszutauschen. Zunächst können Besucher Skoda Skins erwerben, die ihr Avatar bei der Erkundungstour durch das Skodaverse trägt. Für zusätzliche Unterhaltung sollen künftig Veranstaltungen und digitale Konferenzen sorgen, die Plattform ist auch für Live-Events wie Pressetage oder Produktpräsentationen geplant. (aum)

Verkehrstote: Opferzahl auch im November gestiegen

Im November 2022 ist die Zahl der in Deutschland im Straßenverkehr verletzten und getöteten Personen leicht gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, kamen 203 und damit sieben Personen mehr als im Vorjahresmonat bei Unfällen ums Leben. Die Zahl der im Verkehr verletzten Personen hat sich zudem um neun Prozent auf 2.400 erhöht. Im letzten Vor-Corona-November 2019 gab es drei Verkehrstote mehr, allerdings 1.500 Verletzte weniger (minus fünf Prozent). Gegenüber 2021 fällt damit die Bilanz von 2022 weiterhin deutlich negativ aus. So wurden in den ersten elf Monaten des vergangenen Jahres 2.568 Personen (plus neun Prozent) im Verkehr getötet, verletzt wurden 331.900 Menschen, was einem Anstieg um elf Prozent entspricht. Für den Zeitraum von Januar bis November 2022 wurden von der Polizei rund 2,2 Millionen Straßenverkehrsunfälle registriert, ein Anstieg von vier Prozent. (SP-X)

Euromaster: Neues Konzept für MLX-Partner

Autotechnik RE-EL-DI war im September 2022 der erste MLX-Partner, der sich für Euromaster entschieden hat. Bis zum Jahresende unterzeichneten elf weitere MLX-Partner die neue Kooperation. "Mit drei attraktiven Bausteinen aus der Euromaster-Welt können MLX-Partner, die schon jetzt von vielen Vorteilen des Reifengroßhändlers Ihle profitieren, ihr Geschäft zusätzlich ankurbeln und sich von ihren lokalen Wettbewerbern erfolgreich abheben" erklärte David Gabrysch, Geschäftsführer Euromaster Deutschland und Österreich. "Zu unseren Angeboten zählen beispielsweise Zugänge zu unserem digitalen Marktplatz sowie zu unseren Autoglas- und Autoservice-Vereinbarungen mit Flottenkunden." MLX ist das Partnerschaftskonzept des Reifen-, Felgen- und Komplettrad-Großhändlers Ihle, einer Tochtergesellschaft des Reifenherstellers Michelin. (AH)

US-Konzern plant Chipfabrik im Saarland

Der US-Chiphersteller Wolfspeed will Medienberichten zufolge im Saarland ein großes Werk für Halbleiter aus Siliziumkarbid bauen. An der Fabrik beteilige sich auch der Autozulieferer ZF mit einem Minderheitsanteil. Nach Informationen der "Saarbrücker Zeitung" und des Saarländischen Rundfunks sollen bis zu 1.000 Arbeitsplätze entstehen. Ein Sprecher der saarländischen Landesregierung und ein ZF-Sprecher wollten die Berichte am Wochenende nicht kommentieren. Den Berichten zufolge soll die Fabrik auf dem Gelände eines ehemaligen Kohlekraftwerks in Ensdorf entstehen. Die Serienfertigung der vor allem in Elektrofahrzeugen genutzten Chips solle in vier Jahren beginnen. Darüber hinaus solle ein gemeinsames Forschungszentrum entstehen, an dem ZF die Mehrheit halte. Der Autozulieferer produziert bereits im Saarland. Dem "Handelsblatt" zufolge gibt es allerdings noch keine Zusage über staatliche Fördermittel. Die Subventionen seien die Voraussetzung für das Engagement im Saarland. Halbleiterhersteller kalkulierten in der Regel mit öffentlichen Mitteln von 40 Prozent der Gesamtkosten. Das neueste Chipwerk von Wolfspeed in den USA kostete demnach rund zwei Milliarden Dollar. Dem Vernehmen nach solle die Fabrik im Saarland deutlich größer und damit auch teurer werden. (dpa)

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