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Kurz gemeldet: News von der IAA Transportation 2024

18.09.2024 09:24 Uhr | Lesezeit: 3 min
Iveco eMoovy
Der Iveco und Hyundai entwickelte eMoovy setzt auf 800-Volt-Technik.
© Foto: Iveco

Iveco eMoovy: E-Lieferwagen mit 800-Volt-Technik +++ Renault Master H2-Tech: Brennstoffzelle für die elektrische Langstrecke +++ Variabler Ventiltrieb: Mehr Effizienz bei der H2-Verbrennung +++ ZF: Gespann-Hybrid für Lkw +++ Goodyear TPMS Connect: Reifendaten für den Flottenmanager 

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Iveco eMoovy: E-Lieferwagen mit 800-Volt-Technik

Hyundai und Iveco bauen gemeinsam einen Elektro-Transporter. Der nun auf der IAA Transportation (bis 22. September) präsentierte eMoovy steht auf der globalen eLCV-Plattform der Koreaner, verfügt dank einer 76,1 kWh großen Batterie über eine Reichweite von 320 Kilometern und soll dank 800-Volt-Technik besonders schnell laden. Zehn Minuten am Kabel reichen laut Hersteller für 100 Kilometer Fahrt. Zudem verfügt der Transporter über V2G-Technik, die den Betrieb elektrischer Geräte über die Traktionsbatterie ermöglicht. Während Kia für Plattform und Antrieb zuständig ist, übernimmt der italienische Nutzfahrzeughersteller den Aufbau. Auch der Vertrieb wird in Europa unter der Marke Iveco erfolgen. Ein Datum für die Markteinführung nennen beide Unternehmen nicht, sie könnte aber wohl bereits 2025 erfolgen.

Renault Master H2-Tech: Brennstoffzelle für die elektrische Langstrecke

Renault bietet den frisch erneuerten Transporter Master ab 2025 in einer Brennstoffzellenvariante an. Auf der IAA Transportation hat nun ein seriennaher Prototyp Premiere gefeiert. Die von Hyvia, einem Joint-Venture mit dem US-Unternehmen Plug Power, entwickelte 47-kW-Brennstoffzelle soll Strom für bis zu 700 Kilometer Fahrt produzieren und binnen fünf Minuten komplett nachtanken können. Als Puffer ist eine 20 kWh große Batterie mit an Bord. Neben dem in Hannover gezeigten Kastenwagen soll es weitere Aufbauten geben, darunter auch Fahrgestelle und Kühlfahrzeuge. Die Brennstoffzellen-Variante soll im Master-Portfolio gleichberechtigt neben den Modellen mit Verbrennungsmotor und den batterieelektrischen Ausführungen stehen. Preise werden nicht genannt.

Variabler Ventiltrieb: Mehr Effizienz bei der H2-Verbrennung

Bis zu fünf Prozent weniger CO2 sollen Nutzfahrzeug-Dieselmotoren dank eines variablen Ventiltriebsystems von Schaeffler ausstoßen. Bei Wasserstoffmotoren erhöht die iFlexAir genannte Technik dem fränkischen Zulieferer zufolge die Effizienz um bis zu sechs Prozent. Außerdem verspricht das Unternehmen eine deutliche Reduktion der Stickoxid-Rohemissionen. 

ZF: Gespann-Hybrid für Lkw 

Zulieferer ZF setzt auf die Elektrifizierung von Lkw und Anhänger. So kann die elektrisch angetriebene Trailer-Achse "AxTrax 2" zusammen mit einem modularen Batteriesystem das konventionelle Duo aus Lkw und Auflieger in ein Hybridfahrzeugt verwandeln. Die E-Achse wird von einer eigenen Batterie versorgt und spart dank Mithilfe beim Antrieb gut 16 Prozent an Kraftstoff und CO2-Emissionen ein. Bei einer Plug-In-Variante, bei der die Batterie per Steckdose nachgeladen wird, steigt die Ersparnis sogar auf 40 Prozent. Hat auch die Zugmaschine einen E-Antrieb, erhöht sich die elektrische Reichweite des Gespanns erheblich. Mit der Neuentwicklung reagiert ZF auf die stagnierende Nachfrage nach vollelektrischen Fahrzeugen, will die Kunden so an den Übergang zur E-Mobilität heranführen.

Goodyear TPMS Connect: Reifendaten für den Flottenmanager 

Goodyear mach die Reifendruckdaten von Lkw nun direkt für Flottenmanager nutzbar. Das TPMS Connect genannte System soll sich nahtlos in bestehende Telematik-Software integrieren und mit Fahrzeugen und Anhängern vernetzen lassen. Einmal installiert, sendet das Konnektivitäts-Tool die Reifendaten, die üblicherweise nur dem Fahrer zu Verfügung stehen, direkt an die Spedition oder den Fahrzeughalter. So sollen aktuelle und potenzielle Probleme mit den Reifen schnell beziehungsweise frühzeitig erkannt werden, was hilft, Ausfallzeiten zu minimieren. Geeignet ist das System für beliebige Lkw, Anhänger und Busse, die – wie seit kurzem vorgeschrieben – mit einem Reifendruckkontrollsystem eines Erstausstatters ausgerüstet sind. Zusätzliche Hardware ist nicht nötig. Präsentiert wird die Technik auf der IAA Transportation in Hannover (bis 22. September).

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