MAN verdient wieder mehr
MAN profitiert von der steigenden Nachfrage in Europa, Südamerika und China. Der zum VW-Konzern gehörende Lastwagenbauer bekräftigte das Jahresziel: Mehr Umsatz und ein Ergebnis auf Vorjahresniveau. Hohe Investitionen in neue Produkte, Antriebe, Automatisierung und Digitalisierung belasteten den Gewinn. MAN verkaufte im ersten Halbjahr 65.000 Lastwagen und Busse – ein Viertel mehr als im ersten Halbjahr 2017. Der Umsatz stieg im ersten Halbjahr um acht Prozent auf 7,4 Milliarden Euro, das Ergebnis vor Steuern verdoppelte sich auf 521 Millionen Euro. (dpa)
Tankkarten-Akzeptanz: LogPay kooperiert mit BP/Aral
Die LogPay Transport Services GmbH erweitert ihr Akzeptanznetz in Deutschland. Ab sofort wird die LogPay Card auch an mehr als 2.000 Aral-Tankstellen angenommen. Möglich macht dies eine entsprechende Vereinbarung zwischen den beiden Unternehmen. Im Jahresverlauf soll die Tankkarte auch in Österreich, Luxemburg, Spanien, Portugal, Polen und den Niederlanden an den Stationen der Aral-Mutter BP eingesetzt werden können, hieß es weiter. Europaweit könnten Kunden künftig an über 12.000 Tankstellen tanken. LogPay führt verschiedene Tankstellenanbieter in einer einzigen Karte zusammen. Seit Januar 2017 gehört das Eschborner Unternehmen mehrheitlich der VW Financial Services AG (51 Prozent). Ziel ist, LogPay als Kompetenzcenter für das Geschäftsfeld Tanken innerhalb des Wolfsburger Autokonzerns auszubauen. (red)
Bosch: Wettervorhersage für autonome Fahrzeuge
Bosch will künftige automatisierte Autos mit Daten zu Wetterlage und Straßenzustand versorgen. Das Fahrzeug soll so die Fahrweise vorausschauend auf die Fahrbahnbeschaffenheit anpassen können, etwa bei Aquaplaning-Gefahr besonders langsam fahren. Der Service soll ab 2020 weltweit zunächst auf Basis von Wetterdaten des finnischen Anbieters Foreca angeboten werden, später sollen dann von vernetzten Fahrzeugen selbst gesammelte Informationen das Wetterlagebild ergänzen. Als Basis dienen dann unter anderem die jeweiligen Scheibenwischereinstellungen, die Messungen des Außen-Thermometers oder die Regeleingriffe des ESP auf rutschiger Straße. (SP-X)
Sicherheit auf der Autobahn: Weniger Unfälle in Österreich
Mit einer Gesamtlänge von rund 13.000 Kilometer hat Deutschland etwa sechs Mal so viel Autobahn wie Österreich (rund 2.200 Kilometer). Doch nicht nur bei den reinen Streckenlängen überragt die Bundesrepublik den Alpenstaat, auch bei den Unfallzahlen liegt Deutschland vorne – oder eben hinten. Pro 1.000 Kilometer Autobahn kam es hierzulande im vergangenen Jahr zu 1.610 Unfällen, in Österreich lediglich zu 1.065. Das meldet der österreichische Verkehrsclub "VCÖ" nun unter Bezug auf Daten des Deutschen Statistischen Bundesamtes und der "Statistik Austria". Außerdem gab es in Deutschland 65 Prozent mehr Verletzte und 25 Prozent mehr Tote auf der gleichen Streckenlänge. Der VCÖ führt das auf das durchgehende Tempolimit zurück, das auf österreichischen Autobahnen vorherrscht, während in Deutschland rund die Hälfte der Autobahnkilometer unbegrenzt sind. (SP-X)