Karliczek: Diesel klimafreundlich weiter nutzen
Forschungsministerin Anja Karliczek hält den Diesel nicht für ein Auslaufmodell. "Wir führen die Debatte um den Diesel nicht breit genug", sagte die CDU-Politikerin den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Mittwoch). "Mit synthetischen Kraftstoffen könnte man die Verbrennertechnologie klimafreundlich weiter nutzen - nicht nur in Pkw, sondern vor allem im Schwerlastverkehr, in Flugzeugen und Schiffen." Dort seien Alternativen zu den herkömmlichen Antriebstechnologien kurzfristig nicht so leicht einzusetzen. In der Debatte um eine CO2-Steuer warnte Karliczek vor nationalen Alleingängen. Insbesondere dürfe eine solche Steuer nicht einfach auf die Mineralölsteuer draufgeschlagen werden. "Hier brauchen wir eine abgestimmte Linie in der EU oder zumindest unter einigen Staaten", forderte sie. (dpa)
Über 15.000 Vorbesteller für VW ID.3
Knapp eine Woche nach Start der Vorbestellungen für den ID.3 liegen VW bereits über 15.000 Registrierungen für das erste Modell der neuen vollelektrischen Familie vor. Das ist bereits mehr als die Hälfte des gesamten Pre-Booking-Kontingents von 30.000 Fahrzeugen. Das größte Interesse verzeichnet der Hersteller aus den Märkten Deutschland, Norwegen, Niederlande, Großbritannien und Schweden. Interessenten können sich gegen einen Betrag von 1.000 Euro für einen frühen Produktionsslot des ID.3 online registrieren. (rp)
Volvo: Milliardenvertrag mit Batterieherstellern in Asien
Im Zuge der Elektrifizierung seiner Flotte hat der chinesisch-schwedische Autobauer Volvo mit zwei Batterieherstellern langfristige Verträge im Wert von mehreren Milliarden US-Dollar abgeschlossen. CATL aus China und LG Chem aus Südkorea sollten Lithium-Ionen-Batterien für die nächste Generation von Volvo und seiner Tochterfirma Polestar liefern, hieß es in einer Mitteilung am Mittwoch. Die erste Batteriemontagelinie von Volvo Cars werde derzeit im belgischen Gent gebaut. Volvo will von diesem Jahr an nur noch elektrifizierte Autos neu auf den Markt bringen. (dpa)
April-Absatz: China macht Skoda zu schaffen
Skoda hat im April 95.900 Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert – 10,5 Prozent weniger als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Der Rückgang liegt vor allem am allgemein schwachen chinesischen Markt, wo der Autobauer Einbußen von 40,8 Prozent auf 16.600 Stück hinnehmen musste. In Europa legte die VW-Tochter dagegen zu. (AH)
Android Auto: Neue Version kommt im Sommer
Google überarbeitet im Sommer seine Vernetzungs-App Android Auto. Dank einer modifizierten Bedienlogik sollen künftig weniger Fingertipps bei der Nutzung nötig sein, wodurch der Fahrer weniger von seinen Aufgaben am Steuer abgelenkt werden soll. Unter anderem gibt es eine neue Steuerleiste, die sich dynamisch an die jeweils genutzte App anpasst sowie eine bessere Einbindung von Drittanbieter-Apps. Zudem soll der Wechsel zwischen den verschiedenen Funktionen besser funktionieren. Neu ist eine Übersicht aller eingegangenen Benachrichtigungen. Die neue Benutzeroberfläche soll ab dem Sommer eingeführt werden. Android Auto und Wettbewerber-Apps wie Apple Car Play erlauben die Vernetzung des Smartphones mit dem Infotainmentsystem des Autos. Nutzer können dann während der Fahrt bequem und vergleichsweise sicher Telefon-, Mediaplayer oder Navigationsfunktionen des Handys nutzen. Die Apps sind kostenlos, um sie im Auto komplett nutzen zu können, muss das Fahrzeug über die technische Vorbereitung verfügen. (SP-X)