Opel will gemeinsam mit den Händlern um die Chevrolet-Kunden werben. "Wir wollen natürlich so viele Chevrolet-Kunden wie möglich zu Opel-Kunden machen – auch um für die Händler, die Opel und Chevrolet verkauft haben, eine gute Profitabilität sicherzustellen", sagte Opel-Vertriebsvorstand Peter Christian Küspert im Interview mit AUTOHAUS. Der Hersteller werde mit den Händlern schnell alle offenen Fragen klären.
Es gebe bereits klare Ansätze, die durch den Chevrolet-Rückzug frei werdenden Flächen im Showroom wieder profitabel zu füllen, so Küspert. "Zum Beispiel über Adam-Stores oder eine erstarkte Nutzfahrzeug-Aktivität. Denn auch das haben wir uns auf die Fahne geschrieben: Wir wollen im Bereich der leichten Nutzfahrzeuge wachsen. Mit dem neuen Vivaro, der in diesem Jahr herauskommt, werden wir auch ganz neue Segmente bedienen können."
Wachstum und Produktoffensive seien nötig, um ein gesundes Netz betreiben zu können, sagte der Vertriebschef. "Ohne erfolgreiche Händler kann auch Opel nicht erfolgreich sein. Und da brauchen wir natürlich auch eine gute Produktpalette, um dieses Wachstum, von dem wir reden, auch im Handel stattfinden zu lassen."
Welches Potenzial er in der Marke Opel sieht und wie er den Rüsselsheimer Traditionshersteller wieder zurück zu alten Erfolgen führen möchte, erklärt der frühere Daimler-Manager Küspert ausführlich in AUTOHAUS 5/2014, das am 3. März erscheint. (AH)
karl von burghalter
BAM