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Künstliche Fahrgeräusche bei E-Autos: Bund zahlt Zuschuss

02.07.2019 09:55 Uhr
Künstliche Fahrgeräusche bei E-Autos: Bund zahlt Zuschuss
Elektroautos sollen nicht mehr auf Schleichfahrt gehen
© Foto: BMW

Sogenannte Acoustic Vehicle Alerting-Systeme für Elektroautos sind erst in einigen Jahren Pflicht. Wer sie freiwillig jetzt schon ordert, erhält 100 Euro vom Staat.

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Ab sofort fördert der Staat akustischer Warnsysteme für Elektroautos pauschal mit 100 Euro. Das sogenannte Acoustic Vehicle Alerting Systems (AVAS) muss zum Zeitpunkt des Neuwagenkaufs serienmäßig vom Hersteller oder durch eine autorisierte Werkstatt eingebaut worden sein. Die Förderung läuft im Rahmen des nun bis Ende 2020 verlängerten Umweltbonus und wird vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle durchgeführt.

Das akustische Warnsystem für E- und Hybridautos soll alle Fußgänger, vor allem aber sehbehinderte Menschen und Kinder, vor Unfällen mit den geräuscharm fahrenden E-Autos schützen. Einige Hersteller bieten bereits heute AVAS-Systeme als Ausstattungsoption für ihre Neuwagen an, Pflicht ist es aber aktuell nur für neue Fahrzeug-Typen. Erst ab 2021 müssen alle neu zugelassenen Modelle über eine akustische Warnfunktion verfügen. Eine Nachrüstung bei Bestandsfahrzeugen ist nicht vorgesehen. 

Die künstlichen Fahrgeräusche müssen bei Geschwindigkeiten unterhalb von 20 km/h sowie beim Rückwärtsfahren aktiviert sein, bei höherem Tempo machen Wind- und Abrollgeräusche das E-Auto hörbar. Für den Klang des Warntons gibt es diverse Vorgaben zu Hörbarkeit und Identifizierbarkeit, innerhalb derer sind die Hersteller aber in der Gestaltung frei. (SP-X)

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KOMMENTARE


Ludwig Rossen

03.07.2019 - 08:18 Uhr

Da wird jahrzehntelang daran gearbeitet, dass Fahrzeuge leise sind und jetzt sollen sie wieder Lärm machen! Das ist ein klassisches Beispiel für "Über´s Ziel hinaus geschossen"! Ich möchte mir nicht die Lärmkulisse vorstellen, die E-Fahrzeuge dann machen, wen sie mit unter 20 km(h durch die Innenstädte imt Kriechstrom-Modus fahren. Da werden sich viele Anwohner bei der grünen Verkehrspolitik und den vielen "Reichsbedenkenträgern" bedanken, wenn es an allen Ecken und Enden fiept, pfeift, surrt oder sonst iergend einen Geräusch macht. Es sind ja viele Menschen heute schon von den Warngeräuschen der Lkw völlig genervt. Und das ganze jetzt mal 10.000. Schöne Zukunkft ist das!


bonaquamichel

04.07.2019 - 17:30 Uhr

Ich gebe L. Rossen recht. Was soll der Quatsch. Es ist dich gut wenn wir weniger Umweltlärm haben. Die Belastung ist sowieso schon groß genug und jetzt sollen die Leisetretter wieder Lärm machen. Wer denk sich so einen Unsinn aus. Ich bin jezt nicht sehbehindert könnte mir aber vorstellen das ein sehbehinderter Mensch ein solches Elektroauto alleine durch die Abrollgeräusche wahrnehmen kann. Ist hierzu je weine Studie gemacht worden? Ich kann es mit nicht vorstellen. Und meinem Kind sage ich sicherlich nicht bevor du über die Straße gehs "hör erst mal ob ein Auto kommt".


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