Nissan hat mit Experten einen Zwölf-Punkte-Plan ausgearbeitet, um mehr Elektroautos in Essen auf die Straße zu bringen. Bis zum Jahr 2015 will die Stadt einen "Modal Split" von jeweils 25 Prozent erreichen. Dazu sollen unterschiedliche Fortbewegungsmittel intelligent miteinander verknüpft werden, um eine gute Infrastruktur für den ÖPNV, den Fahrrad- und Fußgängerverkehr zu schaffen. Gleichzeitig werde die Anzahl der Schnelladesäulen im Stadtgebiet deutlich erhöht, sagte Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen. Die Ruhrgebiets-Moetropole trägt in diesem Jahr den Titel "Grüne Hauptstadt Europas", Nissan fungiert dabei als automobiler Hauptsponsor.
Kernpunkte des Plans sind die Umsetzung der E-Mobilitätsgesetze, der Ausbau der Ladeinfrastruktur, die Förderung von EV-Taxis und EV-Carsharing sowei das Umsetzen von E-Mobilitätsrichtlinien. Zudem sollen die Ladeinfrastruktur bei öffentlichen und privaten Neubauten gefördert werden.
"Essen ist die ideale Elektromobilitätsstadt", erklärte Thomas Hausch, Geschäftsführer der Nissan Center Europe GmbH. "Sie hat sich von einer klassischen Stahl- und Kohlestadt zu einer der grünsten Städte Europas entwickelt. Bürger und Stadtverwaltung zeigen sich offen für nachhaltige Mobilitätslösungen. Ich bin fest davon überzeugt, dass unser 'Zwölf-Punkte-Plan' zur Einführung der Elektromobilität fruchtet. Wir sind auf gutem Wege."
Ab dem 1. Januar 2018 soll in Essen bei der Neubeschaffung von Dienstfahrzeugen der Elektroantrieb den Vorrang erhalten – mit dem Ziel, dass künftig die städtische Fahrzeugflotte elektrisch fährt. (tm)