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Konzern: Fiat-Aktionäre stimmen Fusion mit Chrysler zu

01.08.2014 09:55 Uhr
Sergio Marchionne: "Das ist ein Unternehmen, das nach oben streben kann und sollte."

Es ist der letzte Schritt auf dem Weg zur italienisch-amerikanischen Auto-Ehe: Die Fiat-Aktionäre haben dem Zusammenschluss mit Chrysler zugestimmt. Es war gleichzeitig ihre letzte Sitzung in Turin.

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Die Fusion der Autobauer Fiat und Chrysler ist nach der Zustimmung der Fiat-Aktionäre perfekt. Die Anteilseigner segneten die Verschmelzung des Traditionsunternehmens mit dem US-Hersteller am Freitag in Turin erwartungsgemäß ab. Die Abstimmung bei der letzten Aktionärsversammlung am Fiat-Stammsitz war der letzte Schritt zu der von Vorstandschef Sergio Marchionne in mehreren Etappen vorbereiteten Fusion. "Dank der Arbeit der letzten fünf Jahre sind wir nun bereit, den Qualitätssprung zu vollziehen", hatte Marchionne angekündigt.

Im Januar war Chrysler als Nummer drei der großen US-Autohersteller komplett unter das Dach der 115 Jahre alten Fiat-Gruppe geschlüpft. Der neue transatlantische Autokonzern heißt FCA (Fiat Chrysler Automobiles). Sein Sitz wird aus steuerlichen Gründen von Turin nach London verlegt, das italienisch-amerikanische Unternehmen nach niederländischem Recht organisiert.

Mit dem gesellschaftsrechtlichen Vollzug der Fusion wird die Aktie vom Herbst an neben Mailand auch an der New Yorker Börse gehandelt. Milliarden-Investitionen sind vorgesehen. "Unsere Pläne für die Zukunft sind sehr ehrgeizig", betonte Fiat-Präsident John Elkann. "Das ist ein Unternehmen, das nach oben streben kann und sollte", fügte Marchionne hinzu. Die Aktionärsversammlungen in den Niederlanden sollen künftig über das Internet übertragen werden.

Sowohl Elkann als auch Marchionne betonten, dass Fiat weiter seinem Heimatland verbunden bleibe. "Fiat verlässt Italien nicht. Auch wenn das Geschäft in Holland organisiert sein wird, bleibt das Engagement in Italien unverändert, wir werden unsere Aktivitäten nicht reduzieren", stellte Marchionne klar. "In allen Entscheidungen, die wir getroffen haben oder treffen, versuchen wir, ein Gleichgewicht zwischen logischem Profit und sozialer Verantwortung zu finden." (dpa)

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KOMMENTARE


Detlef Rüdel

01.08.2014 - 17:43 Uhr

Das heißt für die Zukunft, wird das Unternehmen, keine Steuern mehr bezahlen. Wäre das Produkt Chrysler nicht so erfolgreich in Amerika unterwegs, dann hätte Fiat nicht einen Euro Gewinn gemacht. So, konnte durch die Konzern Bilanz, das Ergebnis nach Zinsen und Steuern, noch einen mageren Gewinn ausweisen. Wenn ich diesen Quatsch lese, das man dem Heimatland noch treu verbunden bleibe wolle, dann muss ich die Frage stellen: und warum bezahlen sie in diesem Land nicht auch ihre Steuern? Schließlich, nutzen sie auch die komplette Ihnen zur Verfügung gestellte Infrastruktur im Land. Darüber hinaus sollten sie im Konsens mit ihren Partnern, aber auch mit dem HV nach einer Lösung Suchen, sowohl den Handel, als auch das Produkt auf einen vernünftigen Ertrag zu stellen, so das der Handel davon auch leben kann. Der Handel, ihre Partner, haben nicht die Möglichkeit ihren Betrieb steuerlich in eine Oase zu verlegen. Moralisch ist das, was sie tun aufs tiefste zu verachten und wird auch unter ihren Partnern, mit Sicherheit keine Zustimmung finden. Derzeit liegt das Produkt Fiat, aber auch Alfa-Romeo am Boden, wenn ich noch an meine Zeit mit Alfa-Romeo zurück denke von 1973-1986 was waren das noch für Zeiten. Das war eine Familie, heute ist davon nichts mehr übrig geblieben. Zu erkennen ist dieser Umstand, das der Konzern, nicht mit seinen Partnern kommuniziert. Auch der legitime in Vertretung gewählte HV wird nicht in das Gespräch seitens Fiat eingebunden. Partnerschaft setzt die Bereitschaft voraus, auch Partnerschaftlich miteinander umzugehen. Dazu gehört es auch, ggf. Kompromisse einzugehen. Das alles sollte und muss vor dem Hintergrund geschehen, da Fiat aber auch Alfa-Romeo mit dem Rücken zur Wand stehen. Siehe dazu den entsprechenden Marktanteil, aber auch zugelassene NWE.


Konrad

01.08.2014 - 19:34 Uhr

Herr Rüdel,Müssen Sie ihre völlig überflüssigen und realitätsfremden Kommentare ständig veröffentlichen? Das langweilt....sie leben wohl auch in der Vergangenheit. Aufwachen! Etwas neues entsteht!


Detlef Rüdel

04.08.2014 - 10:06 Uhr

@Konrad. Wenn Sie Visionen haben? Sollten Sie zum Arzt gehen. Wie Naiv muss man sein Herr Konrad, wenn man das Glauben soll, woran Sie "Glauben" Aber wie sagt man so schön: Die Hoffnung, die Stirbt zu Letzt. Darüber hinaus kann man Ihrem Kommentar, nur entnehmen, dass Sie in Tat "NULL" Ahnung zu diesem Thema haben. Aber dennoch ist Träumen in der Tat erlaubt. Dann viel Spaß in Ihrer Welt.


Detlef Rüdel

04.08.2014 - 11:37 Uhr

@Konrad, vielleicht lesen Sie mal HB ohne Filter vom 28.07.2014 soviel zum Thema aufwachen. Aber Fiat und Alfa-Romeo können sich diesen Luxus der nicht Kommunikation, zwischen den Partnern, aber auch dem HV mit Sicherheit auch leisten. Der Marktanteil, aber auch die NWE sprechen dafür das man sich auf das Hohe und bornierte Ross setzen kann. Darüber hinaus Herr Konrad, muss ich kein Pseudonym verwenden, um mit Ihnen zu kommunizieren. Ich steh mit meinem Namen zu dem was ich sage, aber auch wie ich es sage. Ja die Wahrheit tut manchmal extrem weh, auch wenn man es schafft, sich einige Zeit davor zu drücken. Aber glauben Sie mir, selbige wird auch Sie früher oder später einholen. Dann Frage ich mich: ob Sie aufgewacht sind?


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