Vor 20 Jahren kam der erste Kia Picanto auf dem Markt. Die zweite Generation folgte 2010, die dritte 2017. Nun hat der koreanische Autohersteller seinen Kleinstwagen überarbeitet und das Facelift 2 vorgestellt. Seinem Stadtauto spendierte Kia unter anderem eine markant veränderter Front-und Heckoptik, die von der neuen Designphilosophie "Opposites United" (Vereinte Gegensätze) geprägt ist. Außerdem gibt es neue Außen- und Innenfarben und Hightech-Elemente wie Frontkollisionswarner mit Abbiegefunktion und aktiven Totwinkelassistenten sowie ausstattungsabhängige LED-Scheinwerfern.
Für Kia ist das Fahrzeug der Einstieg in die Markenwelt. "Der Erfolg des Kia Picanto liegt in seiner Attraktivität für einen weiten Kundenkreis von Pendlern im städtischen Bereich über Berufstätige bis zu jungen Menschen, die ihr erstes Auto kaufen", sagte Thomas Djuren, Geschäftsführer von Kia Deutschland anlässlich der Modellpräsentation. "Der umfassend überarbeitete Picanto ist ein hochattraktiver Kleinwagen, mit dem Kia dem A-Segment treu bleibt und sich klar zu bezahlbarer Mobilität bekennt."
Kia Picanto (2024)
BildergalerieDie Preise beginnen bei 16.690 Euro inklusive der siebenjährigen Herstellergarantie. Zum Start gibt es zwei Sondermodelle, die ab 20.670 Euro zu haben sind. Zu den Wettbewerbern zählen unter anderem Renault Twingo, Fiat Panda, VW Up, Toyota Aygo X und Hyundai i10.
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Das A-Segment zählte 2018 noch 233.000 Neuzulassungen in Deutschland. Das entsprach einem Marktanteil von sieben Prozent. 2024 erwartet Kia nur noch 98.000 Einheiten (drei Prozent Anteil). Die Fahrzeugklasse wird also keine große Rolle mehr auf dem Automarkt spielen. Bis 2030 soll der Marktanteil dann auf zwei Prozent absinken (56.000 Neuzulassungen). Für dieses Jahr plant Kia fast 4.700 Picanto Neuzulassungen. Damit ist das Modell für den koreanischen Importeur weiterhin ein wichtiges Einstiegsangebot.