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IG Metall: Opel Bochum stimmt nicht über Sanierung ab

13.03.2013 08:52 Uhr
IG Metall: Opel Bochum stimmt nicht über Sanierung ab
Einenkel: "Bochum kann momentan nicht über einen Vertrag abstimmen, in dem nichts für uns geregelt ist."
© Foto: Jakob Studnar / dpad

Die IG Metall lässt die Mitarbeiter nach Standorten getrennt über den Sanierungsplan abstimmen. Nicht daran teilnehmen werden die Bochumer Beschäftigen. Für sie gebe es "keine akzeptabel Lösung".

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Die IG Metall lässt die Mitarbeiter der deutschen Opel-Werke nach Standorten getrennt über den Sanierungsplan des angeschlagenen Autoherstellers abstimmen. Das teilte der IG Metall-Bezirk Mitte am Mittwoch in Frankfurt auf Nachfrage mit.

Belegschaft und Betriebsrat des von der Schließung bedrohten Werks in Bochum wollen dagegen derzeit nicht an einer solchen Abstimmung teilnehmen, weil aus ihrer Sicht insbesondere Produktionszusagen von Opel nicht geklärt sind. "Bochum kann momentan nicht über einen Vertrag abstimmen, in dem nichts für uns geregelt ist", erklärte der Bochumer Betriebsratschef Rainer Einenkel dazu.

Für die anderen Standorte sehe die Situation anders aus, sagte der Chef des IG-Metall-Bezirks Mitte, Armin Schild, der Nachrichtenagentur dpa in Frankfurt. "Zum ersten Mal seit Jahren ist unser Eindruck, dass das Opel-Management endlich gelernt hat und unsere Vorschläge aufgreift, um einen wirklichen Plan für die Zukunft von Opel zu erstellen."

Nach der grundsätzlichen Vereinbarung zwischen Gewerkschaft, Gesamtbetriebsrat und Opel vom Februar soll bis zum 31. März ein Tarifvertrag über die Sanierung stehen. Opel will nach 2016 in Bochum keine Autos mehr bauen, aber noch rund 1.200 Arbeitsplätze dort halten.

"Gemeinsam Druck machen"

Für Bochum gebe es derzeit keine akzeptable Lösung, meinte Schild. Man wolle aber ein zusätzliches Zeitfenster für weitere Verhandlungen zur Zukunft des Werkes öffnen. Deswegen werde etwaige Zustimmung aus den Standorten Rüsselsheim, Eisenach und Kaiserslautern mit einer Erklärungsfrist versehen. "Innerhalb dieser Frist wollen wir gemeinsam Druck machen, um für Bochum eine Lösung zu schaffen", so Schild. Das Bochumer Werk müsse eine gute Perspektive im Rahmen einer tragfähigen Gesamtlösung bekommen. Sollte dies innerhalb der Frist nicht gelingen, müsse erneut beraten werden. Die Ablehnung aus einem Standort führe aber auch nicht automatisch zur Nichtannahme des gesamten Ergebnisses für alle anderen. (dpa)

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KOMMENTARE


XxX

13.03.2013 - 10:53 Uhr

Es ist wiedermal uneträglich.Merkt der nette Herr Einenkel überhaupt noch irgendwas?!!!Warum darf dieser Mensch immer wieder in den Medien für Negativschlagzeielen sorgen.Alle arbeiten an der bestmöglichen Lösung nur Herr Einenkel schwimmt gegen den Strom und reißt seine Mitarbeiter mit rein.Opel hat einen absolut tollen Plan auf den Weg gebracht...bitte Herr Einenkel erlösen Sie uns!!!Es ist nicht mehr auszuhalten...


autofan

13.03.2013 - 13:43 Uhr

Kann dem Herrn Einenkel endlich mal jemand eine attraktive Abfindung anbieten,damit er wirklich aufhört Opel noch weiter zu blamieren?


opelfan

13.03.2013 - 17:16 Uhr

Darf man jemanden den Mund verbieten und weg sperren ?Ja!dann sperrt den Einenkel endlich weg.Der Mensch weiß gar nicht wie er Opel mit seinen blöden Äußerungen schadet.


Opelfan

13.03.2013 - 17:29 Uhr

Es ist frustrierend und erschütternd: Einenkel unterlässt nichts um das Unternehmen weiter zu schädigen.OPEL hat ein gravierendes Kostenproblem - wie andere Volumenhersteller auch - und so bedauerlich es ist für die Mitarbeiter in Bochum, das Werk dort hat keine Überlebenschance. Die Aufgabe und Verantwortung des BR ist es, für einen sozialverträglichen Auslauf zu sorgen! Und Einenkel torpediert alles und findet es noch toll, sich dergestalt in der Presse zu präsentieren. Und die naive NRW Landesregierung und Stadt Bochum springt noch auf diesen Zug auf. Unfassbar, welche Laien da am Werk sind.


VB

13.03.2013 - 18:43 Uhr

Den Ausführugen von Opelfan ist nur noch hinzuzufügen, dass andere Regionen in Deutschland den Strukturwandel weg von den "alten Industrien" hin zu einer Dienstleistungsgesellschaft deutlich besser geschafft haben. Auch, weil sie die damit vebundenen, teils schmerzhaften Anpassungen optimistisch, motiviert und aktiv angegangen sind.


Dr. Achentöter

14.03.2013 - 09:47 Uhr

Aber wenn GM doch böse ist und den Herrn Einenkel das Förmchen weg nimmt , dann ist das Böse ...Da soll GM mal schön auf die Kellertreppe gehen und erst wieder hoch kommen , wenn es wieder artig ist ...


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