Viele Etablierte gehen, die Newcomer kommen: Nachdem Marken wie Mazda, Volvo oder Peugeot ihre Teilnahme auf der diesjährigen IAA abgesagt haben, könnten neue Hersteller aus Fernost die Lücke zumindest ein wenig schließen. Als einer der ersten hat nun das chinesische Start-up Byton bekannt gegeben, auf der Automesse auszustellen. Der Auftritt zählt zu den Vorbereitungen des Starts der Marke im kommenden Jahr, wie der deutsche CEO Daniel Kirchert nun erklärt hat. Weitere chinesische Marken könnten folgen.
Byton will Ende des Jahres in China mit der Produktion seines ersten Serienmodells M-Byte starten und Anfang 2020 mit dem Verkauf beginnen. Ende 2020 soll das Elektro-SUV auch in Deutschland auf den Markt kommen und gegen Konkurrenten wie Tesla, Mercedes und Audi antreten. Auf konventionelle Werbung will das Unternehmen weitgehend verzichten, neben kleineren Veranstaltungen mit potenziellen Kunden kommt der IAA daher eine wichtige Rolle beim Bekanntmachen der Marke zu.
Diese Hersteller glänzen durch Abwesenheit
Viele etablierte, vor allem japanische und europäiche Hersteller bleiben der Messe in diesem Jahr dagegen fern. Fehlen werden unter anderem alle französischen Hersteller, die General-Motors-Marken Chevrolet und Cadillac sowie Nissan, Mazda, Toyota und Mitsubishi. In vielen Fällen spielen Sparzwänge und der Zweifel an der Werbewirkung des teuren Messeauftritts eine Rolle. (SP-X)
TS