Skoda hat im ersten Halbjahr 2015 Auslieferungen, Umsatz und operatives Ergebnis gesteigert. Wie die tschechische VW-Tochter am Donnerstag mitteilte, nahmen die Auslieferungen von Januar bis Juni um 4,2 Prozent auf den neuen Rekordwert von 544.300 Fahrzeugen zu. Der Umsatz wuchs um 7,5 Prozent auf 6,421 Milliarden Euro und lag damit erstmals in einem ersten Halbjahr über der Marke von sechs Milliarden Euro. Das operative Ergebnis legte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 22,8 Prozent auf 522 Millionen Euro zu.
"Skoda ist im ersten Halbjahr profitabel gewachsen", sagte Vorstandschef Winfried Vahland. "Unsere moderne und breite Modellpalette kommt bei den Kunden hervorragend an. Mit der guten Verkaufsentwicklung in West- und Zentraleuropa konnten wir die schwierige Marktsituation in Russland, der Ukraine und in den letzten zwei Monaten auch in China kompensieren."
Die Umsatzerlöse stiegen im ersten Halbjahr um 7,5 Prozent auf 6,421 Milliarden Euro (5,974 Milliarden Euro). Im gleichen Zeitraum erreichte das operative Ergebnis 522 Millionen Euro (2014: 425 Millionen Euro). Das ist ein Plus von 22,8 Prozent. Die operative Marge erreichte 8,1 Prozent nach 7,1 Prozent in der ersten Jahreshälfte 2014. Die Ergebnisverbesserung resultiere vor allem aus Mixverbesserungen und geringeren Materialkosten, hieß es. Die Netto-Liquidität erreichte 2,696 Milliarden Euro. Die Sachinvestitionen lagen bei 146 Millionen Euro (Januar bis Juni 2014: 149 Millionen Euro).
"In einem teilweise herausfordernden Umfeld hat Skoda im ersten Halbjahr erneut seine Finanz- und Ertragsstärke bewiesen", sagte Finanzvorstand Winfried Krause. "Angesichts des volatilen Umfeldes und den schwierigen Bedingungen in einigen Märkten bleibt strikte Kostendisziplin eine Kernaufgabe für das gesamte Unternehmen." (se)