Die Vorbereitungen der VW-Tochter Audi für die Produktion in Brasilien treten in die entscheidende Phase. Audi-Vorstandschef Rupert Stadler und Beschaffungsvorstand Bernd Martens treffen sich an diesem Dienstag (17. September) in Brasília zu Gesprächen mit Vertretern der brasilianischen Regierung, wie ein Audi-Sprecher am Samstag sagte.
Er bestätigte damit einen Bericht der "Wirtschaftswoche". Informationen des Magazins, wonach sie dabei auch auf Präsidentin Dilma Rousseff treffen, wollte der Sprecher nicht bestätigen. Jedoch sagte er, dass die Verhandlungen "in die entscheidende Phase" gingen.
Es geht dem Bericht zufolge um den Bau von zwei Modellvarianten des Audi A3 in Curitiba. Der Sprecher bestätigte nur, dass es sich um Modelle der A-Reihe handele. Der Absatz von Audi soll bis 2020 auf zwei Millionen Fahrzeuge steigen. In dieser Strategie ist Brasilien dem Bericht zufolge ein wichtiger Baustein. Profitieren werden von der neuen Produktion demnach auch deutsche Standorte. Über das neue Logistikzentrum in Duisburg werden die A3-Modelle in Teilen nach Südamerika verschifft. (dpa)