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Geschäftsquartal: Mazda-Absatz schrumpft um 30 Prozent

03.08.2020 10:35 Uhr
Geschäftsquartal: Mazda-Absatz schrumpft um 30 Prozent
Mazda-Zentrale in Hiroshima
© Foto: Mazda

Die Coronavirus-Pandemie hat die Automobilmärkte in vielen Regionen auf Talfahrt geschickt – auch Mazda hat die Krise im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres schwer getroffen.

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Die Mazda Motor Corporation hat sich der Corona-Krise im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2020/21 nicht entziehen können. Zwischen dem 1. April und dem 30. Juni verkaufte der japanische Autohersteller nach eigenen Angaben weltweit 244.000 Fahrzeuge. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es noch 353.000 Fahrzeuge gewesen.

Besonders stark gingen die Verkaufszahlen in Europa zurück. In der Vertriebsregion schlug Mazda nur noch 28.000 Autos los – ein Minus von 58 Prozent. Auch im Heimtland Japan gab es deutliche Einbußen (26.000 Fahrzeuge / minus 34 Prozent). In seinem wichtigsten Markt Nordamerika schnitt der Autobauer etwas besser ab: 81.000 Fahrzeuge bedeuten einen Rückgang von 19 Prozent.

Hoffnung macht Mazda – wie vielen anderen internationalen Autoherstellern auch – die Entwicklung in China. Dort registriere man schon wieder eine Erholung, so das Untenrehmen. Von April bis Juni habe der Absatz um 13 Prozent auf 61.000 Einheiten zugelegt, hieß es.

Mazda geht davon aus, dass sich das globale Autogeschäft in den kommenden Monaten weiter erholen werde. Für das gesamte Geschäftsjahr rechnen die Japaner mit 1,3 Millionen verkauften Fahrzeugen –nach rund 1,5 Millionen in 2019/20.

Der Quartalsumsatz schrumpfte von 848,9 Milliarden auf 376,7 Milliarden Yen zusammen. Nach einem Betriebsgewinn von sieben Milliarden Yen in den ersten drei Monaten 2019 schlug nun ein Verlust von 45,3 Milliarden Yen zu Buche. Unter dem Strich betrug das Minus 66,7 Milliarden Yen. Vor einem Jahr gab es noch einen Nettogewinn von 5,2 Milliarden Yen.

Mazda kündigte am Hauptsitz in Hiroshima verschiedene Gegenmaßnahmen an, um den Absatz zu beleben und die Fixkosten zu reduzieren. Der weltweite Vertrieb sei bereits wieder aufgenommen und die Produktion habe ab August wieder das Vor-Pandemie-Niveau erreicht. Trotz der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie investiere man weiterhin in Zukunftstechnologien. Im Herbst will Mazda sein erstes Elektroauto auf den Markt bringen. (rp)

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