Nach drei verlustreichen Jahren hat Mitsubishi in Europa wieder einen Gewinn eingefahren. Das Betriebsergebnis lag im Fiskaljahr 2013 bei 37,2 Milliarden Yen (rund 262 Millionen Euro), wie die am Donnerstag vorgelegte Bilanz der Mitsubishi Motors Corporation (MMC) zeigt. Demnach war die Vertriebsregion im vergangenen Jahr die zweitprofitabelste für den japanischen Autobauer nach Asien.
Für die Trendwende machte Mitsubishi vor allem die erfolgreiche Einführung neuer Modelle sowie die Überwindung der Wirtschaftskrise in der Eurozone verantwortlich. Positiv habe sich auch die Korrektur des hohen Yen-Kurses ausgewirkt, hieß es.
Vom 1. April 2013 bis 31. März 2014 verkaufte Mitsubishi in den 34 europäischen Märkten sowie Russland, der Ukraine und Kasachstan insgesamt 202.000 Fahrzeuge, ein Plus von elf Prozent. Mit diesem Tempo wollen die Japaner weiter wachsen: Für das laufende Geschäftsjahr 2014 peilen sie ein Volumen von 225.000 Einheiten an.
Europa leistete damit einen wichtigen Beitrag für die positive Entwicklung von MMC. Wie berichtet, verzeichneten die Japaner im vergangenen Jahr mit einem Nettogewinn von 104,7 Milliarden Yen (rund 739 Millionen Euro) das bislang besten Ergebnis in ihrer Firmengeschichte. (rp)