Die Auto-Abo-Plattform Finn rüstet sich für weiteres Wachstum. Das Unternehmen hat jetzt ein neues ABS-Finanzierungsprogramm (Asset-backed Security) "ABS II" in Höhe von bis zu einer Milliarde Euro abgeschlossen. Mit dem neuen Kapital wollen die Münchener ihre Flotte weiter vergrößern und dadurch auf dem Heimatmarkt Deutschland sowie Europa wachsen.
Vertrauen der Top-Banken
"Für unsere zweite ABS-Finanzierung konnten wir gleich mehrere der weltweit renommiertesten Geldinstitute für uns gewinnen", erklärte Nikolai Schröder, COO und Mitgründer von Finn, am Montag. Bereitgestellt werde die Finanzierung von führenden Banken wie Citi und Jefferies. Gleichzeitig verlängere und erweitere die private Kreditinvestmentgesellschaft Avellina Capital ihr Engagement zur Flotten-Finanzierung.
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Schröder: "Diese Finanzierung ermöglicht es uns, unsere ambitionierten Wachstumspläne weiter zu verfolgen und unseren Kund:innen zukünftig noch attraktivere Angebot zu bieten." Zeitgleich sei das Programm ein starkes Zeichen des Vertrauens in Finn und das Resultat fortschreitender Professionalisierung sowie stringenter Arbeit im Bereich des Risikomanagement.
Starke Marktpräsenz mit 25.000 Fahrzeugen
Aktuell gehören über 25.000 Fahrzeuge von rund 30 Marken zur Finn-Flotte. Das Unternehmen bedient dabei sowohl Privat- als auch Geschäftskunden. Insgesamt hat der Anbieter bereits 250 Millionen Euro Eigenkapital eingesammelt und konnte in der Vergangenheit mehr als eine Milliarde Fremdkapital- und Leasingvereinbarungen abschließen.
Bei einer sogenannten Asset-backed Security ist das Fremdkapital durch die Autoflotte abgesichert. Finn wird die "ABS II" zum Ankauf neuer Fahrzeuge für das Geschäft auf dem deutschen Markt abrufen. Darüber hinaus soll die Finanzierung auch die Grundlage für den Flottenaufbau für eine europäische Expansion darstellen.