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Entscheidung: Opel übernimmt GM-Geschäft in Russland

18.10.2013 10:08 Uhr
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Die Rüsselsheimer stärken ihre Position in Russland.
© Foto: imago / Ralph Peters

Die Rüsselsheimer stärken ihre Position in dem Riesenland. Ab 1. Januar 2014 wird das dortige Geschäft mit den Marken Opel, Chevrolet und Cadillac in GM Europe integriert.

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Der Autobauer Opel stärkt seine Position in Russland. Aus Rüsselsheim heraus werden ab dem nächsten Jahr die konzernweiten Verkäufe auf dem wichtigen Absatzmarkt verantwortet. Bislang hatte der Opel-Mutterkonzern General Motors sein Russland-Geschäft in seiner internationalen Sparte aufgehängt, die ihren Sitz in Schanghai hat.

"Das ist die richtige Entscheidung zur richtigen Zeit", erklärte Opel-Chef Karl-Thomas Neumann am Freitag, der gleichzeitig Europachef von General Motors ist. Russland werde sich in den kommenden Jahren Prognosen zufolge zur größten Absatzregion Europas entwickeln, sagte Neumann. Schon heute sei das Land für den Rüsselsheimer Autobauer der drittgrößte Markt in Europa. Die größten Märkte sind Deutschland und Großbritannien, wo Opel-Modelle als Vauxhall verkauft werden.

Opel erhofft sich durch die Neuordnung einen leichteren Zugriff auf den russischen Markt und damit letztlich auch höhere Verkäufe. Die sind bitter nötig: General Motors schrieb in seinem Europageschäft bis zuletzt Verluste, wenngleich diese im Vergleich zu früher bereits schrumpften.

Schnelles Wachstum

Opel alleine verkaufte im vergangenen Jahr in Russland rund 81.000 Fahrzeuge und wuchs damit fast doppelt so schnell wie der Gesamtmarkt. Die Marke betreibt auch ein Werk in dem Land. Noch beliebter ist allerdings die aus Amerika stammende Schwestermarke Chevrolet mit 189.000 Verkäufen. General Motors bietet in Russland zudem seine noblen Cadillacs an.

Die Neuordnung der Verantwortlichkeiten ist ein weiterer Schritt bei dem Versuch, Opel wieder in die Spur zu bringen. Zuvor wurden die Schließung des Werkes Bochum sowie eine Zusammenarbeit mit dem französischen Wettbewerber PSA Peugeot-Citroën verkündet. Bis zur Mitte des Jahrzehnts will General Motors in Europa wieder Geld verdienen. (dpa)

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KOMMENTARE


autofan1+

18.10.2013 - 12:31 Uhr

na endlich haben sie es in Detroit verstanden.Glückwunsch an Opel, und nun gent Gas.Die Modelle passen und sind echt spitze, und jetzt nach einige positive Nachrichten und dann muss es einfach aufwärts gehen.Mal abwarten was einige Supernörgler und Superexperten ( wir wissen alle wen man damit meint;-)noch loslassen werden, aber ,sch.... drauf und ab geht die Post!!!!!


Daniel W.

18.10.2013 - 14:43 Uhr

Super Nachricht. Hoffentlich spült es endlich auch wieder Geld in die Kassen von Opel, und die Amis raffen es hoffentlich endlich, das Sie jahrzehnte lang, falsch mit Opel umgegangen sind.


Edlinger

29.10.2013 - 08:09 Uhr

Nachdem Opel in den vergangenen Jahren wirklich gelernt hat und nun erstklassige Autos baut (Astra Insignia, Mokka, Adam,) haben es scheinbar auch die Amis begriffen. Hoffentlich kommt die Öffnung des Marktes für Opel nicht zu spät - Wenn Opel auch nach Nordamerika liefern dürfte, dann hätte diese Marke überhaupt keine Probleme. Aber solange die Amis diktieren ....... Hoffentlich kapieren die das endlich mal.


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