Bei einer Kundgebung gegen den Abbau von Arbeitsplätzen in Frankreich ist es am Dienstag vor dem Pariser Autosalon zu Zusammenstößen zwischen Protestierern und Polizisten gekommen. Das berichten mehrere Nachrichtenagenturen und Medien. Demnach musste die Polizei Tränengas einsetzen, um 1.000 demonstrierende Mitarbeiter von PSA Peugeot Citroën und anderen Unternehmen am Stürmen der Messehallen zu hindern. Daraufhin warfen die Demonstranten unter anderem mit Dosen und ausgerissenen Pflanzen auf die Polizisten.
Die französische Gewerkschaft CGT, die in acht Städten zu Streiks und Protesten aufgerufen hatte, löste die Versammlung vor dem Autosalon schließlich auf. Die Demonstranten wurden aufgerufen, sich einer Kundgebung in der Pariser Innenstadt anzuschließen.
In Frankreich ist der Automarkt angesichts der Schuldenkrise seit Monaten auf Talfahrt. Der schwächelnde PSA-Konzern hatte mit der Ankündigung, ein Werk zu schließen und 8.000 Stellen zu streichen, einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. (rp/dpa)