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Elektromobilität: SUV-Boom macht Stromer teuer

06.12.2024 09:00 Uhr | Lesezeit: 2 min
Porsche Macan (2024)
Der elektrische Porsche Macan fängt erst oberhalb von 80.000 Euro überhaupt an.
© Foto: Porsche

Die E-Autos in Deutschland sind oft groß und teuer. Der Trend hat sich auch in diesem Jahr fortgesetzt – 2025 könnte er sich abmildern.

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Das Angebot an E-Autos wächst in Deutschland, bleibt aber einseitig. Der Fokus lag in diesem Jahr weiterhin auf großen und teuren Modellen. Ein schneller Hochlauf der Elektromobilität ist so nur schwer realisierbar, warnt der "Electromobility Report 2024/2025" des Center of Automotive Management (CAM) in Bergisch Gladbach.

Insgesamt 134 Modelle sind hierzulande aktuell im Angebot, wie das Team um Institutsleiter Stefan Bratzel gezählt hat. Gegenüber 2023 entspricht das einem Plus von 29 Baureihen. Bei mehr als der Hälfte des Gesamtangebots handelt es sich allerdings um SUV, während sich die Auswahl in dem für den Hochlauf wichtigen Kleinst- und Kleinwagensegment verringert hat.

Durchschnittspreis steigt um 7,5 Prozent

Das spiegelt sich auch im Durchschnittspreis für E-Autos, der gegenüber dem Vorjahr um 7,5 Prozent auf 56.669 Euro gestiegen ist. Berechnungsgrundlage sind hier die nach Zulassungszahlen gewichteten Listenpreise ohne Sonderausstattung, Rabatte und Förderung. Gestiegen sind allerdings auch Reichweite und Ladeleistung, die nun im Mittel bei 463 Kilometern bzw. 156 kW liegen.

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Für das kommende Jahr sind zahlreiche vergleichsweise günstige E-Modelle angekündigt, darunter die Crossover Opel Frontera, Skoda Elroq und Cupra Raval. Zudem dürften die Hersteller angesichts der verschärften CO2-Flottengrenzwerte in der EU das allgemeine Preisniveau für E-Pkw senken.

Das CAM erwartet vor diesem Hintergrund eine erhebliche Belebung des Marktes. "Insgesamt wird für die Automobilhersteller die Reduzierung der Herstellkosten von Elektrofahrzeugen ein zentraler Erfolgsfaktor, zumal die globalen Marktführer Tesla und BYD und weitere chinesische Hersteller bereits auf einer deutlich besseren Kostenbasis agieren", so Bratzel.


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