Der VW-Konkurrent Hyundai Motor hat dank des steigenden Absatzes in China und Brasilien einen Gewinnanstieg verzeichnet. Im dritten Quartal 2013 wurde ein Überschuss von knapp 2,3 Billionen Won (1,6 Milliarden Euro) erzielt, wie Südkoreas Branchenführer am Donnerstag mitteilte. Im Jahresvergleich kletterte der Gewinn damit um 3,9 Prozent. Der Umsatz stieg um sechs Prozent auf 20,8 Billionen Won.
Als positiven Faktor nannte Hyundai unter anderem den Beginn der Produktion in seinem neuen Werk in Brasilien, was in dem südamerikanischen Land den Absatz in die Höhe trieb. Dank ihrer Expansion in den vergangenen Jahren sind die Südkoreaner vor allem in den aufstrebenden Märkten immer stärker geworden. Zusammen mit seinem Schwesterunternehmen Kia Motors ist Hyundai weltweit der fünftgrößte Autobauer.
Der Verkauf in den USA verlief dagegen in diesem Jahr bisher eher schleppend (plus 1,6 Prozent) für Hyundai. Zudem verkaufte das Unternehmen im Heimatland in den ersten neun Monaten weniger Fahrzeuge als 2012 (minus 0,6 Prozent). In China legten die Verkaufszahlen hingegen um 29,1 Prozent auf 753.000 Autos zu.
Insgesamt zog der weltweite Absatz im Jahresvergleich von Januar bis September im Vergleich zu 2012 um 9,9 Prozent auf rund 3,5 Millionen Autos an. Davon entfielen auf das dritte Quartal gut 1,1 Millionen Einheiten. (dpa)