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Deutscher Markt: Neue Modelle schieben Seat an

07.08.2012 10:04 Uhr
Deutscher Markt: Neue Modelle schieben Seat an
Der neue Leon soll Seat weiteres Absatzwachstum in Deutschland bescheren.
© Foto: Seat

Während die Spanier in ihrer Heimat schwer zu kämpfen haben, läuft es in Deutschland weiter blendend. Seit Jahresbeginn legt die VW-Marke Monat für Monat bei Absatz und Marktanteil zu.

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Dank neuer Modelle bleibt Seat 2012 in Deutschland auf Wachstumskurs. Seit Jahresbeginn legte die VW-Marke Monat für Monat bei Absatz und Marktanteil zu. Mittlerweile sei die Zwei-Prozent-Marke erreicht worden, teilte der Importeur in Weiterstadt mit. Von Januar bis Juli kam Seat laut Kraftfahrt-Bundesamt auf 37.870 Neuzulassungen – das entspricht einem Verkaufsplus von 9,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Im Juli koppelte sich das Unternehmen komplett von der allgemeinen Branchenentwicklung ab. Während der Markt schrumpfte, steigerte Seat die Zahl der Neuzulassungen um 13,7 Prozent auf 6.151. Der Marktanteil kletterte auf 2,5 Prozent. Die Marke schnitt damit besser ab als etwa Fiat, Peugeot oder Toyota.

Für Absatzimpulse sorgen nach Angaben des Importeurs vor allem der neue Mii und der überarbeitete Ibiza. Doch auch die Zahlen für Alhambra und Leon lägen signifikant über dem Vorjahresniveau, hieß es. Seat Deutschland-Chef Manfred Kantner ist optimistisch, den Aufwärtstrend halten zu können: "Mit dem Toledo sowie dem Leon – dann erstmals mit drei Karosserievarianten – werden weitere neue Modelle folgen, die das nachhaltige Wachstum der Marke unterstützen." 

Seat gilt als Sorgenkind des VW-Konzerns. Im ersten Halbjahr brach der Absatz der Spanier global um 12,4 Prozent auf 163.300 Einheiten ein. Der Hersteller kämpfte vor allem in Südeuropa mit den Folgen der Staatschuldenkrise. In einzelnen Märkten in Europa und Übersee zogen die Verkäufe aber kräftig an – wenngleich die Volumina dort relativ klein waren. (rp)

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KOMMENTARE


Thomas Krug

07.08.2012 - 19:32 Uhr

Trau keiner Statistik die du nicht selbst verfälscht hast ....Mehr fällt mir dazu nicht ein...


K. Müller

08.08.2012 - 09:17 Uhr

Nur mit Tageszulassungen und nichts als mit Tageszulassungen. Und noch mehr Tageszulassungen! Nur so wurde das Plus geschafft. Jetzt wo der Markt nachläßt sitzen die Partner auf den Fahrzeugen!!!!!!


Gerdi Hellmann

08.08.2012 - 11:29 Uhr

Wenn man den Vorkommentatoren folgt, könnten wir den Schluß ziehen, daß ein Teil der für Südeuropa bestimmten Produktion mangels Verkaufseinbrüchen in diesen Ländern sofort nach Deutschland umgeleitet wird und hier erst einmal vom Neuwagen zur "Tageszulassung" degradiert wird? Der neue Mii und der überarbeitete Ibiza werden ein Übriges dazu tun, die junge Marke besser am Markt mit jungen Kunden zu etablieren... Werbemillionen und Verkaufshilfen hat der Mutterkonzern z. Zt. ja in ausreichender Menge!


Tom Starke

08.08.2012 - 14:10 Uhr

Meine Vorredner Krug und Müller sehen es richtig und auch Frau Hellmann zieht die richtigen Schlüsse.....! Wir stehen auch gut bestückt da! Ja die guten alten Tages- und Händlerzulassungen sind immer noch der Rettungsanker für den jeweiligen Monat. Mittlerweile zahlen die Hersteller/Händler auch schon Firmen Geldprämien, damit sie die Fahrzeuge auf die jeweiligen Firmen zulassen dürfen. Somit fallen sie nicht so direkt als Tageszulassung auf. Der "Seat-Chef" praktizierte das Geschäft bereits früher bei seinem Arbeitgeber FIAT.


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