Ausgabe 04/2014: Der gelbe Ikarus
ADAC - Aufgeschreckt durch den tiefen Sturz der selbsternannten Engel diskutiert die Kfz-Branche über Vertrauen, Transparenz und die Verquickung unterschiedlicher Interessen.
Je höher man fliegt, umso tiefer kann man fallen. Eine Binsenweisheit, gewiss. Doch keiner muss diese simple Wahrheit derzeit so schmerzlich erfahren wie der ADAC. Gut war der Ruf des Münchener Clubs, seine Tradition und seine schiere Größe flößten Vertrauen ein. Doch nicht nur die Vereinsmitglieder, sondern auch die Automobilbranche trifft die Affäre um manipulierte Auswertungen beim Preis "Gelber Engel" hart. Mit der Zeit hat sich viel angesammelt unter dem Vereinsdach: Verbraucherschutzorganisation, Pannenhelfer, Autofahrer-Lobbyist und Dienstleister für die Automobilwirtschaft - es ist nicht mehr so ganz klar, was der ADAC sein will.
Entsprechend mannigfaltig fallen seit Wochen die Reaktionen auf die immer neuen Vorwürfe und Enthüllungen aus. Viele Kommentatoren rügen die Interessenkonflikte innerhalb des ADAC, betonen aber stets die Wichtigkeit der Pannenhilfe. Gerade im Kfz-Gewerbe…
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