Starke Absatzzahlen in China und Europa haben BMW im dritten Quartal ein Absatzplus beschert. Nachdem die Münchner im zweiten Quartal Corona-bedingt noch ein Viertel weniger Autos verkauft hatten, lag der Absatz mit 675.680 Autos der Marken BMW und Mini nun um 8,6 Prozent über dem Vorjahreszeitraum. Im laufenden Jahr liegt BMW allerdings immer noch um 12,5 Prozent im Vergleich zu den ersten neun Monaten 2019 zurück.
Treiber des Wachstums war vor allem ein starkes China-Geschäft, das um 31,1 Prozent auf 230.612 Autos zulegte. Aber auch in Europa konnte BMW mit einem Plus von 7,1 Prozent auf 275.618 Autos gut verkaufen. In den USA läuft es dagegen schlecht: 78.634 Autos bedeuten ein Minus von 15,7 Prozent.
Sowohl die Kernmarke BMW als auch die Tochter Mini legten weltweit zu - BMW mit 9,8 Prozent auf 585.336 Autos allerdings stärker. Besonders kräftig wuchs das Geschäft mit Elektroautos und Plug-in-Hybriden, das ein Plus von 46,6 Prozent verzeichnete. Mit 54.719 Fahrzeugen macht es allerdings weiter nur einen kleinen Teil des BMW-Geschäfts aus.
Auch Konkurrent Daimler hatte im dritten Quartal das Corona-Loch dank eines starken China-Geschäfts hinter sich gelassen und die Absatzzahlen des Vorjahreszeitraums Zahlen vom Dienstag zufolge übertroffen. Die Kernmarke Mercedes-Benz legte im Retail-Geschäft um 3,9 Prozent auf 613.770 Autos zu. (dpa)