DaimlerChrysler prüft den Verkauf eines Teils seiner Immobilien. Selbst eine Trennung von der Daimler-City am Potsdamer Platz in Berlin sei nicht ausgeschlossen, hieß es in einem Bericht des "Handelsblatt" (Mittwochausgabe). "Alles was nicht betriebsnotwendig ist, kommt auf den Prüfstand", wird Finanzchef Bodo Uebber zitiert. Den Buchwert der Konzernimmobilien habe Uebber auf elf bis zwölf Mrd. Euro beziffert. Rund drei bis vier Mrd. Euro davon seien nicht notwendig. Dazu zählte Uebber die Konzernzentrale in Möhringen und am Potsdamer Platz. Der Verkauf der Immobilien könnte sich laut der Zeitung mittelfristig positiv auf das Rating auswirken, wenn die erlösten Mittel in renditestarkes operatives Geschäft investiert würden. Uebber selbst habe bekräftigt, dass der Konzern weiterhin eine Verbesserung seiner Bonitätsbewertung durch die Ratingagenturen anstrebe. (ab)
DaimlerChrysler will sich von Immobilien trennen
Finanzchef: "Alles was nicht betriebsnotwendig ist, kommt auf den Prüfstand"