Elektroautos könnten künftig nicht nur den Ausstoß von Kohlendioxid (CO2) senken, sondern zusätzlich die Menge des Klimagases in der Atmosphäre reduzieren. US-Forschern ist es nach eigenen Angaben gelungen, das CO2 in der Luft zur Herstellung von Kohlestoff-Elektroden für E-Auto-Batterien zu nutzen. Die dafür nötige Energie soll durch Solarstrom bereitgestellt werden. Die sogenannten Carbon Nanotubes aus recyceltem CO2 könnten nach Einschätzung der Wissenschaftler künftig rund 40 Prozent der Akku-Komponenten ausmachen. Veröffentlicht haben die Forscher der Vanderbild Universität in Nashville sowie der Universität Washington ihre Ergebnisse nun im Fachmagazin "ACS Central Science".
Ähnliche Ansätze gibt es auch bei Flüssigkraftstoff für Verbrennungsmotoren. Bislang ist der mit Hilfe erneuerbarer Energie produzierte Power-to-Liquid-Sprit aber ebenfalls noch weit von der Großserienproduktion entfernt. (SP-X)