Der US-Autobauer General Motors (GM) fährt die Produktion in fünf bisher wegen Chipmangels geschlossenen Werken wieder an. Betroffen seien zwei Standorte in Mexiko, jeweils ein Betrieb in den USA und Kanada und ein weiterer in Südkorea, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.
Die Standorte in Kanada und Mexiko sind für den Hersteller besonders wichtig, da dort die bei Familien besonders populären SUV-Modelle GMC Terrain und der Chevrolet Equinox vom Band laufen. Diese beiden Fahrzeuge werden auch oft von Autovermietern angekauft. Beobachter werteten die Nachricht als positives Zeichen, die Aktie zog im vorbörslichen Handel an.
Da die gesamte Autoindustrie von der Chipknappheit betroffen ist, dürfte der Wiederanlauf der Fabriken GM in eine stabilere Position zurückbringen. Der Hersteller will seine ursprünglichen Gewinnziele in diesem Jahr treffen, Konkurrent Ford dagegen hatte wegen des Chipmangels bereits einen verhaltenen Ausblick abgegeben.