Der Fahrzeugabsatz auf dem wichtigen chinesischen Automarkt hat sich im Juli weiter gebessert. Laut vorläufigen Daten des Herstellerverbandes CAAM stieg der Absatz von Pkw und Nutzfahrzeugen von den Herstellern an die Händler im Jahresvergleich um 14,9 Prozent auf 2,08 Millionen Fahrzeuge, wie der Verband am Dienstag in Peking mitteilte. Nach den ersten sieben Monaten des Jahres steht damit wegen des Einbruches in der Corona-Krise der ersten Jahresmonate ein Absatzrückgang von 12,7 Prozent auf 12,3 Millionen Fahrzeuge zu Buche.
Detaillierte Zahlen zu Pkw und Nutzfahrzeugen lagen zunächst nicht vor. Der Herstellerverband CAAM (China Association of Automobile Manufacturers) misst zudem den Absatz der Hersteller an die Händler. Der Branchenverband PCA (China Passenger Car Association) hingegen zählt den Verkauf von Autos an die Endkunden - die beiden Daten hatten zuletzt etwas voneinander abgewichen, weil offenbar die Händler zunächst ihre Höfe füllten. Der PCA muss seine Daten für Juli erst noch bekanntgeben.
China ist der mit Abstand wichtigste Einzelmarkt der deutschen Autokonzerne Volkswagen inklusive der Töchter Audi und Porsche sowie Daimler und BMW. Die Covid-19-Pandemie hatte in China früh im Jahr das Wirtschaftsleben lahmgelegt, allerdings fuhren die Autofabriken auch früher als in Europa und Nordamerika wieder hoch. (dpa)