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Brennstoffzelle als Alternative zur Batterie: Audi baut auf Wasserstoff

06.05.2019 05:00 Uhr
Brennstoffzelle als Alternative zur Batterie: Audi baut auf Wasserstoff
Die Studie Audi H-Tron Quattro war 2016 in Detroit zu sehen.
© Foto: Auto-Medienportal.Net / Manfred Zimmermann

Die Brennstoffzelle stand beim E-Auto zuletzt im Schatten der Batterien. Bei Audi soll sie nun wieder ins Licht treten.

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Audi holt die Brennstoffzelle wieder aus der Schublade. Die Ingolstädter wollen die Entwicklung der Wasserstofftechnologie beschleunigen, wie das britische Magazin "Autocar" unter Bezug auf Firmenchef Bram Schot berichtet. In diesem Zusammenhang will Audi innerhalb des VW-Konzerns zum Kompetenzzentrum für Brennstoffzellen werden.

Noch im laufenden Jahr wollen die Ingolstädter die Studie eines entsprechenden E-Autos vorstellen, 2021 könnte ein fertiges Modell im Leasing angeboten werden. Zuletzt hatte Audi 2016 die Brennstoffzellentechnik mit einer Fahrzeugstudie öffentlich in den Fokus gestellt.

Mit der Brennstoffzelle würde Audi eine Alternative zur Batterie in der Hinterhand haben. Eventuelle Lieferengpässe oder die Abhängigkeit von asiatischen Zellproduzenten könnte so verringert werden. Die Wasserstofftechnik bietet vor allem im Güterverkehr und für Langstrecken-Pkw gegenüber vergleichbaren Batterien Reichweitenvorteile, auch die Betankung ist schneller erledigt als das Aufladen. Die lange Zeit eher stiefmütterlich behandelte Brennstoffzelle könnte daher in Zukunft neuen Schwung erhalten; kürzlich hatte bereits der Stuttgarter Zulieferer Bosch angekündigt, in die Produktion einzusteigen. (SP-X)

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KOMMENTARE


Franz Xaver

06.05.2019 - 18:51 Uhr

Hoffentlich , Bitte bitte umsetzten, das wäre die Einzige Alternative für mich, da AkkuAuto einfach sch.. ist, habe den Hype mit dem Wunderkind Tesla mitgemacht, hatt nie mehr wie 350 km geschafft, und da bin ich schon sparsam gefahren.


F-ox

06.05.2019 - 19:07 Uhr

Bravo AUDI ! Das ist ein Eingeständnis!Die glauben nicht mehr an den Elektroantrieb. Endlich.... Unsere Resourcen werden s verdanken.


vg

06.05.2019 - 20:09 Uhr

Endlich! Das war überfällig.


Erwin Tischler

06.05.2019 - 22:59 Uhr

Es ist allerhöchste Zeit, sich mit der Brennstoffzelle zu beschäftigen. Elektromobile mit Batterietechnik sind nicht die Lösung. Auch die Mineralölindustrie sollte sich intensiv mit Wasserstoff beschäftigen, denn auf Sicht ist ihr Geschäftsmodell überholt. Wenn sie nicht bald auch Wasserstoff an ihren Tankstellen anbieten, werden sie in 50 Jahren vielleicht gar nichts mehr anbieten können.


Jan

08.05.2019 - 10:49 Uhr

Wenn man bedenkt das Toyota schon lange ein Wasserstoff Fahrzeug in Serie baut ist Audi echt spät dran. Toyota ist halt einfach weiter!


Aui

08.05.2019 - 11:52 Uhr

@Jan: Nun, ob Toyota mit exakt einem Auto (und bei diesem ist die Optik etwas "gewöhnungsbedürftig") wirklich so viel weiter ist?Ich denke, ALLE Hersteller sollte sich mit dem Thema Wasserstoff auseinandersetzen und somit die systembedingten Nachteile von Batterieautos ausmerzen.


bonaqua

08.05.2019 - 16:19 Uhr

...Na das ist doch super endlich tut sich da was und da Toyota seine Patente weitesgehend Freigegeben hat sollte es bei der Entwicklung nicht all zu lange dauern ;-) .


Frank Fehling

09.05.2019 - 08:17 Uhr

Die Deutschen Autohersteller dürfen nicht den Markt verschlafen,ansonsten haben Sie das nachsehen. Ich glaube nicht dass das E-Auto die Zukunft ist, sondern eher die Wasserstofftechnik. Die Automarke Toyota ist weiter, wie die Deutschen Hersteller. Das Design ist Nebensache.


Martin Fuchs

09.05.2019 - 08:56 Uhr

Ich verstehe nicht wie so oft Toyota, als der erste Wasserstoff/Brennstoffzellen Hersteller / Vorbild genannt wird! Vor 30 Jahren war es der Daimler Konzern, der den Necar sprich den MB 100 mit Brennstoffzelle zuerst vorstellte, da war von Toyota noch gar nichts zu hören auf diesem Gebiet!Ich finde die Entwicklung von Audi und anderen Herstellen aber gut, sich diesem Thema anzunehmen!


Otto C.

09.05.2019 - 13:39 Uhr

Wasserstofffahrzeuge, egal ob Toyota, Audi, Hyundai oder vor 30 Jahren Daimler, sind sicher die Zukunft. LOHC macht auch die Nutzung und vorhandene Infrastruktur einfach und ungefährlich. Und dazu die kommende Generation der Feststoffbatterien, das wird die Wende.


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