BMW setzt die wegen der Absatzflaute angekündigten Produktionskürzungen mit verlängerten Weihnachtspausen in mehreren Werken um. So sollen im BMW-Werk in Regensburg zum Jahreswechsel für einen Monat die Bänder stillstehen. Durch den Produktionsstopp von 8. Dezember 2008 bis 7. Januar 2009 würden 9.000 Autos weniger gebaut als ursprünglich geplant, sagte eine BMW-Sprecherin am Dienstag und bestätigte damit einen Bericht des Bayerischen Rundfunks. Auch im Münchner Stammwerk sollen die Werksferien verlängert werden, sagte ein Konzernsprecher und bestätigte damit einen Bericht des "Münchner Merkur" (Mittwoch). Demnach ist eine Weihnachtspause von 15. Dezember 2008 bis 9. Januar 2009 in dem Münchner Werk bereits beschlossen. Überlegt werde auch hier ein Ferienbeginn bereits am 8. Dezember, berichtete die Zeitung. Die Pause in Regensburg sollte ursprünglich erst am 22. Dezember beginnen und bis zum 6. Januar dauern. Angesichts der Nachfrageschwäche sei aber am Vortag die Verlängerung beschlossen worden, sagte die Sprecherin. Mit den Maßnahmen setzt der Autohersteller die von BMW-Chef Norbert Reithofer angekündigte weitere Drosselung der Produktion um.
BMW: Lange Winterpause in Regensburg und München

Der weiß-blaue Autobauer setzt die wegen der Absatzflaute angekündigten Produktionskürzungen mit verlängerten Werksferien in mehreren Werken um. Insgesamt werden 40.000 Fahrzeuge weniger gebaut als ursprünglich geplant.