Das vom Autozulieferer Schaeffler outgesourcte Start-up Bio-Hybrid will sein gleichnamiges Vierrad-Pedelec ab September auch in einer Pick-up-Variante anbieten. Das elektrisch angetriebene Lastenvierrad zeichnet sich durch eine überdachte Ein-Personen-Kabine mit Sitz und Pedalantrieb sowie eine offene Ladefläche im Heckbereich aus.
Obwohl das Bio-Hybrid Pick-up dank seiner Auslegung als Pedelec ohne Führerschein, Helm und Zulassung genutzt werden darf, bietet es fast den Komfort eines Automobils. So gibt es eine schützende Windschutzscheibe mit Scheibenwischer, vier gefederte Räder und ein extragroßes Cargo-Abteil. Zunächst wird das Nürnberger Unternehmen vom Pick-up eine für private Nutzer gedachte Variante anbieten. Später sollen die Modelle Work und Box folgen, die sich an Gewerbetreibende wenden. Die Version Work ist mit Aufbauten zum Transport von Arbeitsgerät ausgestattet, während die Variante Box einen geschlossenen Kofferaufbau bietet.
Der Bio-Hybrid Pick-up ist in der offenen Version zum Preis von 11.390 Euro in einer Pionier-Edition bestellbar. Diese bietet LED-Lichtsystem, Blinker, vollgefedertes Fahrwerk, hydraulische Scheibenbremsen, 5-Zoll-Multi-Touch-Display, 4G- und GPS-Integration, USB-Ladeport sowie eine Navigation mit topologiebasierter Reichweitenberechnung. Zudem gibt es ein herausnehmbaren 1,2-kWh-Akku, ein zweiter Akku kostet rund 1.200 Euro Aufpreis. Die Ladefläche besteht in der Pionier-Edition aus einem Relingaufbau mit einer Hecktür und einem Wandset.
Zum Preis von 9.490 Euro ebenfalls bestellbar ist das Bio-Hybrid Duo. Diese Variante zeichnet sich durch eine große Fahrgastzelle mit zwei Sitzplätzen aus. Der Bereich für Gepäck fällt hingegen klein aus.