Nach einer katastrophalen Jahresbilanz 2015 setzt der russische Automarkt seine Talfahrt fort. Der Absatz sei im Januar um mehr als 29 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum eingebrochen, teilte die Vereinigung Europäische Unternehmer (AEB) am Montag in Moskau mit. Mit 81.000 Fahrzeugen verkauften die Autobauer demnach mehr als 30.000 Neuwagen weniger als im Januar 2015.
Sämtliche Experten gingen von einem insgesamt negativen Trend in diesem Jahr aus, meinte AEB-Auto-Fachmann Jörg Schreiber. Doch seien die Erwartungen nicht so schlecht wie das Januarergebnis. Allein im vergangenen Jahr hatten die Hersteller fast 36 Prozent weniger Fahrzeuge verkauft als noch 2014. Der Automarkt in Russland steckt seit 2013 in einer tiefen Krise. (dpa)
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