Die Beteiligungsgesellschaft Porsche SE erzielte in den ersten sechs Monaten 2018 einen Gewinn nach Steuern in Höhe von 1,9 Milliarden Euro - das entspricht einer Steigerung von zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie sie am Freitag in Stuttgart mitteilte.
Für das gesamte Jahr bestätigte Porsche SE die Prognose vom Frühjahr. Damals hatte Vorstandschef Hans Dieter Pötsch für 2018 einen Gewinn von 3,4 bis 4,4 Milliarden Euro angekündigt. Die Annahmen basierten auf den Erwartungen zur künftigen Unternehmensentwicklung von VW, zögen jedoch auch die weiterhin bestehenden Unsicherheiten in Bezug auf mögliche Sondereffekte in Zusammenhang mit der Dieselthematik mit ein, heißt es bei der Porsche SE.
Die von den Familien Porsche und Piëch kontrollierte Holding hält gut 52 Prozent der Stimmrechte an Volkswagen. Obwohl sie ihr Geld auch in einige andere Firmen steckt, hängt ihr Ergebnis nahezu ausschließlich davon ab, wie die Geschäfte bei den Wolfsburgern laufen. Beide Konzerne sind darüber hinaus eng miteinander verwoben; auch die Porsche SE ist in zahlreiche juristische Auseinandersetzungen in Sachen Diesel verwickelt. (dpa)