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Bericht: Autobauer stellen IAA in Frage

11.09.2019 13:35 Uhr
Hersteller-Absagen und Klima-Demonstrationen: Die IAA steht in diesem Jahr unter keinem guten Stern.
© Foto: picture alliance/Foto Huebner

Wegen zahlreicher Absagen steht die IAA in diesem Jahr massiv unter Druck. Laut "Handelsblatt" wird in Hersteller-Kreisen bereits ein neues Messekonzept mit wechselnden Veranstaltungsorten diskutiert.

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Noch vor ihrer offiziellen Eröffnung wird die Internationale Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt von wichtigen Akteuren in Frage gestellt. In Kreisen der Hersteller werde ein neues Messekonzept mit wechselnden Veranstaltungsorten wie beispielsweise Köln oder Berlin diskutiert, berichtete das "Handelsblatt" am Mittwoch. Die Unternehmen wollten künftig eher Mobilitätskonzepte präsentieren statt neue Autos in Messehallen. Erste Konzepte sollten auf einer Sitzung an diesem Donnerstag besprochen werden.

Der Verband der Automobilindustrie (VDA) bestätigte als Veranstalter, dass man für die IAA verschiedene Optionen prüfe. "Über Entscheidungen sprechen wir dann, wenn das Konzept steht", sagte Verbandssprecher Eckehart Rotter.

Die IAA 2019 wird unter dem Motto "Driving tomorrow" als "internationale Plattform für die Mobilitätswende" beworben. Neben den klassischen Auto- und Technikpräsentationen gibt es bis zum 22. September auch zahlreiche Diskussions- und Kongressangebote.

Die IAA steht in diesem Jahr nach zahlreichen Absagen früherer Aussteller massiv unter Druck. Ein Vertrag zur Fortsetzung der IAA in den kommenden Jahren besteht nicht, wie VDA und Messe bestätigen. Zudem haben Umweltaktivisten für das Wochenende Proteste angekündigt, um gegen die Klimabelastung durch die Autoindustrie zu demonstrieren.


Highlights IAA 2019

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Wird die IAA zur Verkaufsmesse?

Einige Veranstalter äußerten sich bereits während der Messe kritisch. "Es gibt keine Bestandsgarantie", erklärte etwa BMW-Finanzvorstand Nicolas Peter. Opel-Chef Michael Lohscheller hatte bereits konkrete Verbesserungsvorschläge. Er will während der Messe die gezeigten Autos auch verkaufen können. Auf Dauer werde es nicht reichen, Neuwagen zu zeigen und mit Journalisten zu reden.

"Die IAA muss sich wie jede andere Messe weiterentwickeln. Die aktuelle Veranstaltung zeigt, dass man sich auf dem richtigen Weg befindet", erklärte ein Sprecher der Frankfurter Messe. Die von der Stadt Frankfurt und dem Land Hessen getragene Gesellschaft verweist auf den gelernten Termin, enge Terminkalender an anderen Standorten und auf die eigene hohe Autokompetenz, mit der man den VDA unterstützen könne. "Wir sehen einen Standortwechsel nicht als die richtige Antwort auf inhaltliche Veränderungswünsche." (dpa)

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KOMMENTARE


Henry

11.09.2019 - 21:19 Uhr

Am besten verlegt man die Messe in eines der Länder, in dem das Auto nicht zum Staatsfeind Nr.1 erklärt ist. Und verlegt die restliche Produktion deutscher Autos auch gleich dorthin.


Burkhardt

12.09.2019 - 10:00 Uhr

Seien wir doch ehrlich: Das gegenwärtige Messekonzept stammt doch aus den 90er Jahren des vorherigen Jahrhunderts. Die Messepreise für die Hersteller und auch für Fachinteressenten ufern immer weiter aus (schauen Sie sich mal die Kartenpreise für die Pressetage an. Eine Unverschämtheit!), dann haben wir bei den Hotelpreisen Aufschläge von 150% usw.. Da denkt die Messebranche in Frankfurt: "Es ist alles gut!", und sie weiß nicht, dass sie bereits im Abgesang steht. Umweltaktivitsten, fehlende, überzeugende Konzepte unserer deutschen Hersteller, eine Politik die zwar nach Frankfurt kommt aber nichts zukunftsfähiges zu sagen hat und daher für jeden Branchenkenner offensichtlich nur Autolobbyarbeit betreibt. Was bleibt sind immer weniger Verbraucher aus der PS Fraktion und immer mehr Menschen, die sich fragen, wann denn mal Mobilität und Lifestyle Messen den Kontakt mit dem aktuellen und den Milleniumkunden suchen. Es braucht keine prophetische Gabe um zu dem Schluss zu gelangen: Die IAA stirbt, spätestens in 4 Jahren!


Dieter M. Hölzel

12.09.2019 - 10:25 Uhr

Das jugendliche Kind Greta, hier die Kinder die die Schule schwänzen, dazu die GRÜNE populistische Verbots"partei" und andere " Politiker/Innen die diesen Kindern hinterher laufen. Diese alle wollen das Auto abschaffen oder nur elektrisch fahren, obwohl bereits mittelfristig das Elektro Auto extrem umweltschädlich ist. Das alles ist hinreichend bekannt, wider besseren Wissens wird aber auf Elektro Autos gesetzt, wo doch Wasserstoff die einzig vernünftige Lösung ist. Ja Henry, Sie haben recht, das Auto wird wie eine Atombombe dargestellt, das gesamte Ausland lacht nur noch über die deutsche Politik, aber die besonders " schlauen " wählen die AfD. Was ist bloß aus unserem Land geworden ???


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